Speed möchte Liuzzi ab Saisonende regelmäßig schlagen

(Motorsport-Total.com) - 13 Jahre nach Michael Andretti geht 2006 mit Scott Speed endlich wieder ein US-Amerikaner in der Formel 1 an den Start. Der Kalifornier, 2005 Gesamtdritter in der GP2-Serie, möchte von Anfang an einen bleibenden Eindruck hinterlassen, zumal er die Scuderia Toro Rosso nur als Zwischenschritt auf dem Weg zum WM-Titel sieht.

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Scott Speed hat sich für seine Debütsaison in der Formel 1 viel vorgenommen

Vor allem nimmt er sich vor, seinen hoch eingeschätzten Teamkollegen Vitantonio Liuzzi zu biegen, der seinerseits 2004 immerhin die damalige Formel-3000-Saison nach Belieben dominiert hat: "Natürlich wird man in der Formel 1 mehr als anderswo am Teamkollegen gemessen, aber Ende des Jahres möchte ich Tonio schon schlagen", sagte Speed gegenüber 'F1Total.com'. "Zu Saisonbeginn wird es nett, denn er hat doch mehr Formel-1-Erfahrung als ich, und vielleicht kann ich da von ihm lernen. Wir werden sehen."#w1#

Die Scuderia Toro Rosso, fuhr der 23-Jährige fort, könne man mit dem ehemaligen Minardi-Team nicht mehr vergleichen, was sich in der bevorstehenden Saison auch optisch zeigen werde, denn für den STR01 ist eine aufregende Lackierung geplant, die sich von jener von Red Bull Racing stark unterscheiden soll. Außerdem kündigte Speed einen noch "jüngeren, cooleren und hipperen" Auftritt der zweiten Red-Bull-Truppe an.

Das Ziel sei, "Punkte zu sammeln, aber wir müssen erst unser eigenes STR-Auto abwarten und sehen, wie gut es ist", fügte er an. "Das ganze Team befindet sich noch im Aufbauprozess, und da ist es schwierig abzuschätzen, wo wir in der Startaufstellung landen werden. Mein persönliches Ziel sind in jedem Fall Punkte - und am Ende des Jahres näher am WM-Titel dran zu sein als jetzt! Wenn das Jahr gut läuft, ich etwas lernen und mich ständig steigern kann, dann wäre das schön."