• 06.04.2006 13:49

  • von Adrian Meier

Speed auf Heimaturlaub in den USA

Scott Speed verbringt derzeit einige freie Tage in seiner kalifornischen Heimat, wo er unter anderem seine frühere Rennfahrerschule besuchte

(Motorsport-Total.com) - Mit Scott Speed fährt in dieser Saison seit Michael Andretti 1993 zum ersten Mal wieder ein Amerikaner in der Formel 1. Nach seinen ersten drei Rennen kehrte der 23-jährige Pilot der Scuderia Toro Rosso am gestrigen Mittwoch in seine Heimat zurück, um sich nach anstrengenden Wochen und Monaten vor dem Grand Prix von San Marino zu erholen.

Titel-Bild zur News: Scott Speed

Scott Speed verbringt seinen derzeitigen Urlaub in den USA

Dort besuchte er seine Heimstrecke, den 'Infineon Raceway' im Sonoma Valley, wo er zusammen mit seinem Bruder einige Runden im Kart fuhr. "Das wirklich erste, was ich tun wollte, war, meinen Bruder abzuholen und Kartfahren zu gehen", wird Speed von 'Auto Racing Daily' zitiert. "Das ist meine Passion, und mir macht es großen Spaß, gegen meinen Bruder anzutreten. Wir haben eine Menge Spaß." Außerdem habe er sich vor allem auf ein bisschen Fast Food gefreut.#w1#

Neben einem geplanten Zusammentreffen mit kalifornischen Medien waren auch einige Fans gekommen, um Speed zu empfangen. Der Amerikaner begann seine Karriere einst in der 'Jim Russel Racing School', die auf dem Gelände des 'Infineon Raceway' beheimatet ist. Bei seinem Besuch traf er daher auch einige seiner früheren Instruktoren wieder. Im Jahr 2003 war Speed dann von Danny Sullivan im Rahmen einer Red-Bull-Fahrersichtung entdeckt worden.

"Ich verdanke den Leuten der 'Jim Russel Racing School' eine ganze Menge." Scott Speed

"Die Formel 1 unterscheidet sich natürlich stark vom Kartfahren, aber ich verdanke den Leuten der 'Jim Russel Racing School' eine ganze Menge", freute sich Speed, zurück an dem Ort zu sein, an dem seine Karriere im Kart begann. Schließlich habe er hier gelernt, wie man ein Rennauto fährt und sein natürliches Talent weiterentwickelt.

"Mein Leben hat sich so stark verändert", zeigte sich der Kalifornier indes nach wie vor von der Formel 1 überwältigt. "Die Formel 1 ist so anders und verwendet eine so viel weiter entwickelte Technologie als jeder andere Motorsport. Man hat 50 Leute, die an einem Auto arbeiten. Man muss als Fahrer genauso gleichzeitig ein Manager sein."