• 28.05.2010 16:48

  • von Roman Wittemeier

Solide Setuparbeit für Renault

Robert Kubica und Vitaly Petrov zeigen sich am Freitag in Istanbul im Mittefeld: Neuer Frontflügel ist gut, die Balance noch nicht

(Motorsport-Total.com) - Renault hat mit dem grauen Mittelfeld nach wie vor nichts zu tun. Auch zum Auftakt des Istanbul-Wochenendes agierten die Franzosen nahe an der Spitze. Robert Kubica und Vitaly Petrov fuhren auf die Ränge acht und neun. Die beiden Renault-Piloten hatten es dabei nicht einmal auf schnelle Rundenzeiten angelegt.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Robert Kubica wünscht sich eine bessere Balance mit weichen Reifen

"Heute Morgen waren die Streckenbedingungen zwar nicht ideal, aber wir konnten an der Balance des Autos arbeiten und die Richtung beim Setup festlegen", erklärt Kubica. "Wir haben auch den neuen Frontflügel ausprobiert, der offenbar ein Fortschritt ist. Am Nachmittag ging es weiter um die Balance. Ich bin auf den weichen Reifen einen Longrun gefahren, um den Verschleiß zu checken. Alles läuft gut, wir müssen nur noch die Balance weiter verbessern."#w1#

Teamkollege Vitaly Petrov war am Freitag nur knapp drei Zehntelsekunden hinter dem Polen. "Es macht Spaß, denn hier in Istanbul habe ich im vergangenen Jahr das GP2-Rennen gewonnen", berichtet der Rookie. "Die Streckenbedingungen war nicht besonders gut, es war sehr schmutzig. Aber das war für alle gleich und es wird besser. Es war ein normaler Tag. Wir haben mit Standardeinstellungen begonnen und dann am Setup gearbeitet. Das Auto ist gut, kann aber noch besser werden."

"Die Strecke wurde im Tagesverlauf immer besser", sagt Chef-Renningenieur Alan Permane. "Wir haben am Auto von Robert den neuen Frontflügel ausprobiert. Sein Feedback und auch die Daten waren gut, daher fahren wir weiter damit. Auch Vitaly bekommt das neue Teil ab Samstag. Insgesamt war es ein normaler Freitag. Robert hatte mit harten Reifen eine gute Balance, mit weichen eher weniger. Daran müssen wir nun arbeiten. Das Untersteuern bei Vitalys Auto bekommen wir auch noch in den Griff."