• 02.08.2008 20:16

  • von Nimmervoll/Rencken

Sofortentscheidungen der Rennleitung unrealistisch

(Motorsport-Total.com) - Nick Heidfeld hätte sich gewünscht, dass die Rückversetzung von Sébastien Bourdais wegen der Blockade im Qualifying sofort ausgesprochen worden wäre, denn dann hätte er noch die Chance gehabt, an Q2 teilzunehmen. Aber solche Sofortentscheidungen der drei Mann starken Rennleitung wird es in absehbarer Zukunft wohl nicht geben.

"Man kann nicht verlangen, dass die Rennleitung eine solche Entscheidung ad hoc trifft, zumal solche Dinge selten eindeutig sind", erklärte sogar BMW Motorsport Direktor Mario Theissen. "Das sind ja Zeiträume von drei, vier Minuten, in denen die Rennleitung den Blick außerdem immer noch auf der Strecke haben muss."

Theissen empfand es aber als gerecht, dass Bourdais um fünf Positionen nach hinten versetzt wurde und Heidfeld dadurch um einen Platz aufrückte: "Da geht es um das Prinzip: Wenn einer einen Fehler macht, kriegt er dafür eine Strafe. Uns bringt das nichts - außer dass Nick jetzt auf der sauberen Seite steht."