powered by Motorsport.com
  • 10.06.2008 09:55

  • von Christian Nimmervoll & Marco Helgert

So würde es nach altem Punktesystem stehen

Hätte die Formel 1 nicht 2003 ihr Punktesystem umgestellt, dann würde Robert Kubica derzeit nicht die Weltmeisterschaft anführen

(Motorsport-Total.com) - Mit 42 Punkten aus den ersten sieben Rennen führt Robert Kubica nach dem Kanada-Grand-Prix die Weltmeisterschaft an, vier Zähler vor Lewis Hamilton und Felipe Massa. Doch hätte die Formel 1 nicht 2003 ihr Punktesystem von 10-6-4-3-2-1 auf 10-8-6-5-4-3-2-1 umgestellt, dann würde der BMW Sauber F1 Team Pilot heute nur an dritter Stelle liegen.

Titel-Bild zur News: Start in Kanada 2008

Das neue Punktesystem hilft dem BMW Sauber F1 Team von allen am meisten

Kubica, Hamilton und Massa hätten dann nämlich jeweils 32 Zähler auf ihrem Konto, wobei Hamilton wegen seines 13. Platzes von Bahrain bei ansonsten gleichen Resultaten knapp vor Massa liegen würde. Kubica läge mit nur einem statt zwei Siegen an dritter Position, gefolgt von Kimi Räikkönen, dem statt sieben nur zwei Punkte auf die Spitze fehlen würden.#w1#

Ansonsten würde die WM-Tabelle zumindest von den Positionen her sehr ähnlich aussehen wie jetzt. Einzige signifikante Ausnahme: Sébastien Bourdais hätte noch ein leeres Formel-1-Konto, weil der siebente Platz von Australien nach alter Rechnung keine zwei Zähler wert gewesen wäre.

Nick Heidfeld ist mit 28 statt nach altem System 18 Punkten einer der größten Profiteure der neuen Regelung.

WM-Tabelle nach altem Punktesystem:

01. Lewis Hamilton (32/-6)
02. Felipe Massa (32/-6)
03. Robert Kubica (32/-10)
04. Kimi Räikkönen (30/-5)
05. Nick Heidfeld (18/-10)
06. Heikki Kovalainen (8/-7)
07. Mark Webber (5/-10)
08. Jarno Trulli (5/-7)
09. Nico Rosberg (4/-4)
10. David Coulthard (4/-2)
11. Fernando Alonso (4/-5)
12. Timo Glock (3/-2)
13. Sebastian Vettel (2/-3)
14. Kazuki Nakajima (1/-6)
15. Rubens Barrichello (1/-4)
16. Jenson Button (1/-2)