Silverstone: Räikkönen enteilt der Konkurrenz
Mit einer Rekordrunde, mehr als eineinhalb Sekunden schneller als die versammelte Konkurrenz, beendete der Finne die Tests in Silverstone
(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen war auch am Schlusstag der Testfahrten in Silverstone nicht zu schlagen. Der McLaren-Mercedes-Pilot umrundete den Kurs mit einer Bestzeit von 1:16.948 Minuten und war damit nicht nur mehr als eine Sekunde schneller als am gestrigen Tag, auf den Rundenrekord, ebenfalls gefahren vom Finnen, allerdings im MP4-19B aus dem Vorjahr, fehlten nur acht Zehntelsekunden. Teamkollege Juan-Pablo Montoya (+2,205 Sekunden / 55 Runden) kam auf Rang fünf.

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Kimi Räikkönen fuhr am Schlusstag in Silverstone eine überlegene Bestzeit
Die Zeitenliste ist dennoch nicht sehr aussagekräftig, denn einige Piloten dürften kaum die Chance gehabt haben, wirklich schnelle Runden zu drehen. Alle anwesenden Teams hofften auf einen trockenen Tag, doch nur der Vormittag wurde diesem Wunsch gerecht. Am Nachmittag begann dann wieder der Regen.#w1#
Ralf Schumacher wurde mit der zweitschnellsten Runden gemessen, doch auch diese war bereits 1,621 Sekunden langsamer als Räikkönens Rekordrunde. Jarno Trulli im zweiten Toyota TF105 lag nur weitere 0,289 Sekunden zurück auf Rang drei. Die Toyota-Fahrer fuhren 80, respektive 74 Umläufe.
Schnellster Renault-Pilot war Giancarlo Fisichella (+2,175 / 85 Runden) auf Rang vier. Teamkollege Fernando Alonso (+2,779 / 81 Runden) folgte auf Platz sieben. Beim BMW WilliamsF1 Team setzte Mark Webber das Programm des Vortages fort. Nach 80 Runden belegte er mit einem Rückstand von 2,673 Sekunden Platz sechs. Nico Rosberg (+2,997 / 69 Runden), der heute das Cockpit von Nick Heidfeld übernahm, wurde als Neunter geführt.
Einziger Bridgestone-Fahrer in Silverstone war Rubens Barrichello im Ferrari. Der Brasilianer absolvierte 70 Runden, belegte 3,2 Sekunden zurück aber nur den elften Rang. Drei Fahrer hatte dagegen Red Bull Racing im Einsatz: David Coulthard (+2,978 / 64 Runden) belegte Rang acht, Christian Klien (+3,198 / 35 Runden) wurde Zehnter, trat sein Auto aber an Scott Speed (+6,218 / 15 Runden) ab, der nur noch bei feuchten Bedingungen fahren konnte und damit Letzter wurde.

