Sergey Zlobin tut sich weiterhin schwer

(Motorsport-Total.com) - Das Schlusslicht bei den Testfahrten im spanischen Valencia bildeten am Mittwoch Matteo Bobbi im Minardi mit 4,3 Sekunden Rückstand auf Kimi Räikkönen im McLaren-Mercedes nach 21 Runden und Sergey Zlobin, der auch nach 51 Runden nicht in Schwung kam und 7,4 Sekunden Rückstand zu beklagen hatte. Beide Fahrer waren wie schon am Vortag mit dem Auto der Saison 2001 unterwegs und beendeten den ersten Test des Teams im Hinblick auf die kommende Saison.

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Auch Matteo Bobbi war am Mittwoch deutlich schneller als Sergey Zlobin

Matteo Bobbi, der das Auto von Franck Montagny übernahm, zeigte sich zufrieden: "Ich bin mit dem heutigen Test sehr zufrieden, auch wenn ich nur eine relativ geringe Anzahl von Runden fuhr. Ich konnte ein paar sehr gute Zeiten fahren, bedenkt man, dass meine schnellste Runde hier im letzten Jahr mit dem gleichen Auto eine 1:18 war. Ich verwandte das PS01-02-Chassis, das Franck gestern fuhr und nach ein paar ersten Setup-Veränderungen konnte ich ohne Probleme auf Zeiten kommen."

Bei Zlobin probierte das Team im Auto neue Hard- und Software-Komponenten im Hinblick auf das nächstjährige Auto aus: "Heute fuhr ich eine Distanz von 320 Kilometern, so dass ich insgesamt nun 754 Kilometer in einem Formel-1-Auto abgespult habe. Dies ist eine gute Strecke, auch wenn ich weiß, dass ich mehr brauche, um mit der Formel-1-Leistung mit dem notwendigen Vertrauen umgehen zu können. Wir werden uns nun auf das neue Testprogramm für 2003 vorbereiten."

Gian Carlo Minardi über den zweiten und letzten Testtag: "Das Team hatte hier in Valencia einen produktiven Zweitagestest. Die Ingenieure haben ihr geplantes Programm abgeschlossen, wir machen uns deshalb heute Abend mit einigen wertvollen Daten auf den Weg zurück nach Faenza."