• 27.11.2002 19:21

  • von Fabian Hust

McLaren-Mercedes übernimmt in Valencia das Zepter

Am zweiten Testtag im spanischen Valencia konnte das McLaren-Mercedes-Team für die Tagesbestzeit sorgen

(Motorsport-Total.com) - Bei sonnigen 20 Grad Lufttemperatur und 23 Grad Asphalttemperatur drehte McLaren-Mercedes-Pilot Kimi Räikkönen nach 66 Runden mit einer Bestzeit von 1:12.335 Minuten die schnellste Runde des Tages. Stammtestfahrer Alexander Wurz war nicht viel langsamer. Dem Österreicher fehlten nach 29 Runden auf Platz zwei liegend nur 0,095 Sekunden auf die schnellste Runde.

Titel-Bild zur News: McLaren-Mercedes

McLaren-Mercedes war am Mittwoch in Valencia am schnellsten

Der dritte Rang ging an Juan-Pablo Montoya im BMW-Williams, der nach 66 Runden rund 0,6 Sekunden Rückstand hatte. Zudem waren drei weitere Fahrer für die Weiß-Blauen unterwegs: Giorgio Pantano kam nach 54 Runden mit 1,6 Sekunden Rückstand auf Platz fünf, Stammtestfahrer Marc Gené war nach 60 Runden Sechstschnellster mit 1,8 Sekunden Abstand auf die Spitze.

Giorgio Pantano, am 4. Februar 1979 in Padova geboren, wurde in der zurückliegenden Saison 2002 mit dem Coloni-Team Zweiter der Internationalen FIA Formel-3000-Meisterschaft. Im Jahr 2000 hatte er auf Anhieb die Deutsche Formel-3-Meisterschaft gewonnen, zuvor verdiente er sich zahlreiche Titel im Kartsport auf nationaler, europäischer und Weltmeisterschaftsebene. Nun bekam er seine Chance, sich im BMW-Williams zu beweisen.

Vitantonio Liuzzi kam bei seinem Debüt im BMW-Williams nach 29 Runden mit 2,5 Sekunden Rückstand auf Platz 8. Vitantonio Liuzzi, geboren am 6. August 1981 in Pescara, bestritt 2002 die Deutsche Formel-3-Meisterschaft im Team Red Bull BSR und belegte dort Platz neun. Ein Jahr zuvor war er Zweiter der Deutschen Formel-Renault-Meisterschaft geworden und hatte parallel die FIA/CIK Kartweltmeisterschaft gewonnen.

Der vierte Rang ging an Jarno Trulli im Renault, der nach 31 Runden 1,5 Sekunden Rückstand auf die Spitze hatte. Rang sieben ging an den einzigen Bridgestone-Fahrer Nick Heidfeld, der im Sauber nach 46 Runden rund zwei Sekunden Rückstand hatte.

Das Schlusslicht bildeten Matteo Bobbi im Minardi mit 4,3 Sekunden Rückstand nach 21 Runden und Sergey Zlobin, der auch nach 51 Runden nicht in Schwung kam und 7,4 Sekunden Rückstand zu beklagen hatte. Beide Fahrer waren wie schon am Vortag mit dem Auto der Saison 2001 unterwegs.