Sennas Neffe lässt sich von Berger Tipps geben

Bruno Senna, dieses Jahr in der Formel 3 am Start, ist laut Gerhard Berger seinem unvergessenen Onkel Ayrton sehr ähnlich

(Motorsport-Total.com) - Mehr als zehn Jahre ist es nun schon wieder her, dass Ayrton Senna in der Tamburello-Kurve von Imola ums Leben gekommen ist. 2004 schließlich versuchte sich erstmals sein Neffe Bruno im internationalen Motorsport - der heute 21-Jährige begann in der Formula BMW UK Championship und startet diese Saison in der Britischen Formel 3.

Titel-Bild zur News: Bruno Senna

Bruno Senna trägt denselben Helm wie sein Onkel, verwendet auch dessen Logo

Einen Mentor im klassischen Sinn hat Senna nicht, allerdings kann er jederzeit zum besten Freund seines Onkels kommen, Gerhard Berger, wenn er Fragen hat: "Seine Schwester Viviane war bei mir", so Berger im Interview mit dem 'kicker', "und fragte um Rat, da habe ich natürlich meine Kontakte spielen lassen. Bruno erinnert mich stark an Ayrton - im Aussehen und im Denken."#w1#

Der zehnfache Grand-Prix-Sieger gab weiter an, dass er noch nicht an ein Comeback in einem Formel-1-Team denkt, er aber sehr Wohl ein Auge auf diverse Nachwuchspiloten geworfen hat: "Ich beobachte sie ganz genau", sagte er über Rennfahrer in zweiter Generation. "Der junge Rosberg ist sehr überlegt, macht einen guten Job, ist jetzt schon als zweiter Formel-1-Testfahrer beim BMW WilliamsF1 Team - und richtig schnell. Die Richtung stimmt also. Und Piquet jun. ist ein genauso schneller junger Mann."

Senna jun. hat sich bisher noch nicht als überragendes Supertalent herauskristallisiert, allerdings erreichte er schon einige Achtungserfolge - zum Beispiel Platz zwei beim Formel-Renault-Rennen in Macao. In der aktuellen Zwischenwertung der Britischen Formel 3 liegt er nach sechs Läufen auf dem neunten Rang.