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Senna: "Suzuka sollte uns besser liegen"

Das nüchterne Wochenende in Singapur möchte man bei Renault schnell vergessen und blickt hoffnungsvoll zum kommenden Rennen nach Suzuka

(Motorsport-Total.com) - Renault wollte in Singapur mit Mercedes kämpfen und fand sich im hinteren Mittelfeld wieder. Bruno Senna belegte mit Platz 15 sein bisher schlechtestes Ergebnis mit Renault. "Es war ein hartes Rennen. Meine erste Runde war sehr gut", erklärt der Brasilianer, der von Startplatz 15 ins Rennen ging.

Titel-Bild zur News: Bruno Senna

Bruno Senna beklagt einen sehr hohen Reifenverschleiß an der Hinterachse

"Dann haben wir durch einen sehr hohen Reifenverschleiß gelitten. Ich habe viel Druck gemacht, um gute Rundenzeiten zu fahren. Wir mussten die Bremsbalance anpassen, um die Abnutzung der Hinterreifen zu kompensieren. Die weiche Mischung hatte nicht den Grip der superweichen", schildert er.

Abgesehen von fehlenden Tempo verhagelte ein Fahrfehler mehr: "Ich fuhr in die Haarnadelkurve, die langsamste Stelle der Strecke. Dort blockierten meine Vorderräder und ich berührte die Wand. Das hat mein Rennen sehr kompliziert gemacht. Zum einen habe ich dadurch schon viel Zeit verloren und zum anderen musste ich noch einen Extrastopp einlegen", bemerkt Senna.

"Das Rennen hätte deutlich besser laufen können. Aber wir haben das Möglichste daraus gemacht. Nun denken wir an Japan, wo wir hoffentlich mehr aus dem Potenzial des R31 holen können", berichtet der Renault-Pilot. Nach wie vor scheint sich das Auto auf langsamen Kursen nicht wohlzufühlen. Bereits in Monaco und Ungarn kämpfte Renault.

"Suzuka ist schneller als Singapur", erkennt Senna, der auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken in Spa-Francorchamps und Monza deutlich konkurrenzfähiger war als in Singapur. "Suzuka sollte uns besser liegen. Der Kurs zählt zu meinen Lieblingsstrecken. Deshalb freue ich mich darauf."