Selbstbewusster Perez träumt von Mexiko-Rennen

Sauber-Pilot Sergio Perez freut sich über den großen Zuspruch aus seiner Heimat und wünscht sich ein Formel-1-Rennen in Mexiko

(Motorsport-Total.com) - Während die meisten Piloten die Chance haben, mindestens einmal im Jahr ihren Heim-Grand-Prix zu bestreiten, zählt Sergio Perez zu den wenigen, die nicht vor heimischem Publikum fahren können. Umso mehr freut sich der Mexikaner auf das Rennen in Amerika, welches für 2012 angekündigt ist. "Ich denke, dass es voll mit Mexikanern wird. Es wird für mich ein sehr schöner Grand Prix. Es ist fast mein Heimrennen."

Titel-Bild zur News: Sergio Perez

Sergio Perez möchte spätestens in drei Jahren um Siege fahren

"Ich bekomme sehr viel Unterstützung von den Mexikanern. Ich denke, dass ich einer der populärsten Sportler dort, weil ich in meiner Sportart auf einem Toplevel bin", erklärt Perez, der auch kommendes Jahr im Team von Peter Sauber fahren wird. Im Rahmen des Rennens in Ungarn gab das Team bekannt, dass Perez und Kamui Kobayashi auch 2012 für Sauber an den Start gehen werden.

"Es ist immer gut über seine Zukunft Bescheid zu wissen", berichtet Perez erleichtert nach der Verkündung und fügt hoch motiviert an: "Es war schön zu hören, dass ich im Team bleiben werde. Ich freue mich auf eine starke zweite Saisonhälfte und bereite mich gut für die Saison 2012 vor. Es ist nicht einfach, in der Formel 1 von Anfang an schnell zu sein. Ich habe einen guten Job gemacht und denke, dass es immer besser wird."

Das absolute Highlight wäre ein Rennen in seiner Heimat: "Natürlich wäre es sehr schön, in Mexiko ein Rennen zu haben. Das ist mein Traum. Seitdem ich Mexiko verlassen habe, bin ich dort nie ein Rennen gefahren. Es wäre etwas sehr besonderes für mich, in Mexiko ein Rennen zu fahren", schildert der Sauber-Pilot der Nachrichtenagentur 'Reuters'.

¿pbvin|512|3919||0|1pb¿Den Weg in die Formel 1 hat Perez vor allem durch die Gelder seiner Sponsoren gefunden. Dennoch möchte er sich nicht darauf reduzieren lassen: "Wenn man einen Sponsor hinter sich hat, ist es normal, dass einen alle als 'Paydriver' abtun.Ich denke nicht, dass das auf mich zutrifft. Um in die Formel 1 zu gelangen, muss man zeigen, dass man das Tempo hat", bemerkt er.

Aktuell liegt der Mexikaner auf Position 14 in der Meisterschaft und hat für die Zukunft große Pläne: "Ich bin eine sehr wetteifernde Person und sehe mich in drei Jahren nicht an der Schwelle der Punkteränge. Ich möchte gewinnen. 2012 können wir mit Sauber näher herankommen, um mit den großen Jungs zu kämpfen. Ich sehe keinen Grund, um das Team zu verlassen", so Perez.