Sebastian Vettel: Subtile Kritik an Lewis Hamiltons Restart

Warum Sebastian Vettel auch an Lewis Hamiltons Restart in Spa etwas auszusetzen hat und welche Lehren er aus der Safety-Car-Affäre in Baku gezogen hat

(Motorsport-Total.com) - In Spa-Francorchamps kam es erstmals seit der Safety-Car-Affäre in Baku zu einer Neuauflage dieser Situation: Lewis Hamilton gab beim Restart vor Sebastian Vettel das Tempo vor. Und der Ferrari-Pilot äußert nun leise Kritik am Verhalten seines Mercedes-Rivalen. "Ich habe ja schon einige Restarts erlebt, und jeder hat seinen Stil", meint Vettel bei der FIA-Pressekonferenz auf die Frage, ob der Restart in Spa zeige, ob Hamilton aus Baku gelernt habe. "Ich weiß nicht, wie es sich weiter hinten anfühlte..."

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton, Safety-Car

Bringt Lewis Hamilton beim Restart Unruhe ins Feld? Zoom

Daraufhin meldet sich Force-India-Pilot Esteban Ocon zu Wort. Und kritisiert Hamilton: "Ziemlich furchterregend." Die Reaktion des WM-Leaders? "Ich kann verstehen, dass es sich weiter hinten wie Stop-and-Go anfühlte."

Generell habe er seine Lehren aus Baku längst gezogen. "Ich weiß nicht, ob man das sieht, aber er hat die Tendenz, beim Restart immer so ein bisschen Stop and Go zu machen", beschreibt Vettel das Verhalten Hamiltons beim Restart. "Ich glaube, als direkt dahinter Fahrender zu reagieren, geht noch. Die Schwierigkeit besteht dann weiter hinten, je nachdem, wie eng das Feld zusammenliegt. Die Lektion, dass er da die Tendenz, so ein bisschen Stop-and-Go zu fahren, habe ich gelernt."

Er selbst habe bei der Situation in Belgien aber nicht an Baku gedacht, meint Vettel. "Ich habe mich auf den Restart konzentriert, denn ich hatte da eine Chance. Ich wollte sicherstellen, dass ich dranbleibe, und die Gelegenheit nutzen. Da gab es nicht viel zu denken."