Scuderia Toro Rosso: Speed zum US-Auftakt Elfter
Die Scuderia Toro Rosso schlug sich am ersten Tag in den USA tapfer - Lokalmatador Speed landete als Elfter weiter vorne als erwartet
(Motorsport-Total.com) - Obwohl der Powerkurs in Indianapolis eigentlich Gift für den Cosworth-V10-Motor der Scuderia Toro Rosso sein müsste, waren die Red-Bull-B-Autos heute ganz gut dabei: Lokalmatador Scott Speed (+ 1,675) sicherte sich im zweiten Freien Training trotz eines Defekts am Vormittag den elften Platz, Vitantonio Liuzzi (+ 1,722) wurde 14. und Neel Jani (+ 1,933) 17.

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Scott Speed fühlt sich in seiner Heimat offenbar wohl wie ein Fisch im Wasser
"Es gibt hier nicht viele Kurven, aber die Strecke ist trotzdem schwierig, weil sich das Auto schlecht verhält, da wir die ganze Aerodynamik herunternehmen müssen, um auf der Geraden schnell genug zu sein", so Speed. "Es ist wichtig, die mechanische Balance hinzubekommen, denn darauf muss man sich im Infield verlassen. Die Strecke war heute schmutzig, daher ist es mit dem Finden der Balance nicht so einfach. Wir sind ziemlich instabil und haben Untersteuern in der Kurvenmitte."#w1#
Liuzzi fährt zum ersten Mal in Indianapolis, "daher gehe ich davon aus, dass da noch einiges kommen wird", so der Italiener voller Zuversicht. "Das Auto scheint ganz gut zu laufen, wir haben auch schon einiges für das Rennen ausprobiert. Ich freue mich, dass das Handling so ist, wie es ist. Das waren grundsätzlich zwei gute Sessions mit viel nützlicher Arbeit."
Testfahrer Jani fügte an: "Ich bin sehr happy, denn wir hatten heute eine wirklich gute Pace, obwohl ich am Morgen nur einen Reifensatz verwendete. Am Nachmittag absolvierten wir eine Rennsimulation - und sogar da gelangen mir gute Rundenzeiten, auch das Auto fühlte sich gut an. Wir müssen nichts Gravierendes mehr verändern, sondern uns nur noch an die wechselnden Gripniveaus anpassen", erklärte der Schweizer.

