• 24.05.2008 16:31

  • von Fabian Hust

Schwierige Bewährungsprobe für neuen Toro Rosso

Beide Piloten der Scuderia Toro Rosso konnten in der Monaco-Qualifikation nicht so stark fahren, wie man sich dies erhofft hatte

(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal setzte die Scuderia Toro Rosso das neue Auto in einer Qualifikation ein, doch wie erwartet war es gerade auf dem anspruchsvollen Kurs von Monte Carlo schwierig, das Optimum aus den neuen Auto herauszuholen.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Ausgerechnet in Monte Carlo muss Vettel dem Feld hinterher jagen

So qualifizierte sich Sébastien Bourdais auf Platz 16, Teamkollege Sebastian Vettel wurde gar nur 18. Aufgrund des durch den Auto-Wechsel notwendigen Getriebewechsels startet der Deutsche aus der letzten Reihe in das Rennen.#w1#

"Auf meiner ersten Runde lief ich auf Massa auf und m eine zweite Runde lief definitiv besser, aber dies hätte sowieso nichts geändert", meinte Bourdais. "Ich empfinde es als sehr schwierig herauszulesen, war das Auto tut, besonders beim Bremsen, wenn ich die Räder häufig blockiere. Fakt ist, dass dies das Problem auf meinem folgenden Versuch verursachte. Denn da ich wusste, dass mir die hinteren Räder beim Herausfahren aus dem Tunnel blockieren würden, verlegte ich die Balance um lediglich einen Klick nach vorne. Diesmal verlor ich dabei die Kontrolle über die Frontpartie."

"Generell gesagt fühlt sich das Auto im Eingang der meisten Kurven nicht stabil an." Sébastien Bourdais

"Generell gesagt fühlt sich das Auto im Eingang der meisten Kurven nicht stabil an. Unsere Situation wurde durch die Tatsache nicht verbessert, das es uns nach wie vor an Erfahrung mit dem neuen Auto mangelt, und ich heute morgen fast nicht im Trockenen fahren konnte. Man muss um rund anderthalb Sekunden schneller werden, und wenn man so nie in einem Formel-1-Auto in Monaco gefahren ist, dann ist dies etwas schwieriger als anderswo."

"Meine erste Rundenzeit sah ganz viel versprechend aus." Sebastian Vettel

"Meine erste Rundenzeit sah ganz viel versprechend aus", so Vettel. "Danach habe ich das Gefühl, dass wir am härteren Reifen hätten festhalten sollen, da der weichere auf der ersten gezeiteten Runde nachließ. Ich war nicht in der Lage, über die gesamte Strecke ein gutes Haftungsniveau aufrecht zu erhalten. Aus diesem Grund verlor ich Zeit, besonders gegen Ende der Runde. Das ist schade, denn aufgrund meiner Strafe werde ich an das Ende des Feldes kommen. Also hoffe ich auf Regen - auf jede Menge Regen!"

"Ich bin froh, dass wir an keinem der Autos Probleme hatten, und in der Lage waren, einen Funktionstest mit den beiden neuen Hecks zu absolvieren", so Technik-Direktor Giorgio Ascanelli. "Von der Leistung her sind wir jedoch nicht ganz bei der Musik und es sieht danach aus, als würden wir ein paar Schwierigkeiten damit haben, die notwendige Rundenzeit zu fahren."