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Schumacher schätzt Renault am stärksten ein
Die beeindruckende Pace von Renault ist auch Michael Schumacher, der derzeit in Valencia für Ferrari testet, nicht entgangen
(Motorsport-Total.com) - Von allen bisher vorgestellten 2005er-Boliden hat der neue Renault den mit Abstand besten Eindruck hinterlassen. Das ist auch Michael Schumacher, der diese Woche in Valencia testet, nicht entgangen. Der Deutsche macht sich daher auf eine umkämpfte Saison gefasst, lässt sich aber in seinem Optimismus nicht unterkriegen.

© xpb.cc
Michael Schumacher ist guter Dinge, aber der neue Renault hat ihn beeindruckt
"Was ich hier beim Test in Valencia bislang gesehen habe, bestätigt meine Erwartungen: Die vier Teams, die im vergangenen Jahr stark waren, machen erneut einen starken Eindruck, wobei Renault im Verhältnis zu 2004 momentan vielleicht etwas stärker wirkt. Aber wie gesagt, einen echten ersten Eindruck werden wir erst in Melbourne haben. Bis dahin gibt es für alle noch viel Arbeit", so Schumacher auf seiner Internetsite.#w1#
Er selbst bereitet sich im Moment im F2004M, mit dem Ferrari die Saison beginnen wird, vor, während in Maranello noch am neuen F2005 gearbeitet wird: "Wir wollen vor allem die Programme auf dem Reifen- und dem Motorensektor durchziehen", sagte er. "Unser modifiziertes Auto kennen wir ja sehr gut, da gab es ja mehr oder weniger nur kosmetische Veränderungen in der Aerodynamik, daher wollen wir uns vor allem darauf konzentrieren. Und wir sind eigentlich gut dabei."
"Gestern wurde ich gefragt, ob wir in Melbourne eher auf Sieg oder wegen des modifizierten Autos eher defensiv fahren werden", fügte er an. "Da kann ich nur sagen: Natürlich werden wir versuchen zu gewinnen. Das ist immer unser Anspruch, auch wenn wir wissen, dass es wegen der Gegebenheiten eher schwierig sein wird - denn, das habe ich ja schon in Madonna gesagt, es ist wahrscheinlich, dass unser modifiziertes Auto zum Saisonstart einen kleinen Nachteil darstellt. Aber versuchen müssen wir es doch trotzdem."
"Wenn ich sage, dass ich in dieser Saison einen harten Wettbewerb erwarte und dass meiner Meinung nach unsere Gegner sehr gut vorbereitet und dementsprechend stark sein werden, heißt das doch nicht, dass wir im Spiel nicht auch mitspielen wollen", legte er seinen bekannten Kampfgeist an den Tag. Schließlich ist für ihn und Ferrari wichtig, in den ersten Rennen ein zuverlässiges Auto zu haben, um dann mit dem F2005 voll angreifen zu können.

