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Schumacher: Müssen weiterhin hart arbeiten
Michael Schumacher freut sich über seinen Imola-Triumph, bleibt jedoch realistisch - weiterhin harte Arbeit nötig, um Renault Paroli bieten zu können
(Motorsport-Total.com) - Nach schwierigen Rennen in Malaysia und Australien konnte Michael Schumacher beim Ferrari-Heimspiel in Imola am vergangenen Wochenende seinen ersten Sieg seit Indianapolis 2005 einfahren und versetzte damit die Tifosi in Jubelstimmung. Doch bei aller Freude bleibt der siebenfache Weltmeister einen Tag nach seinem Triumph realistisch und sieht noch viel Arbeit auf sich und sein Team zukommen.

© xpb.cc
In Imola hatte Michael Schumacher endlich wieder Grund zum Jubeln
"Das war so schön da gestern auf dem Podium, es war so schön, die Freude der Tifosi zu sehen und zu spüren", berichtet Schumacher auf seiner Internetseite über seine Gefühle nach dem ersten Saisonsieg. "Ich gebe gerne zu, dass dies schon ein extrem besonderes Gefühl ist. Es wurde Zeit, dass wir das alle wieder einmal gemeinsam erleben durften. Und es wurde Zeit, dass all die Fans, die immer hinter uns stehen, mal wieder für ihre Treue belohnt werden."#w1#
Harte Arbeit für weitere Siege
Der Ferrari-Pilot bleibt jedoch bei aller Euphorie, die der Sieg in Imola ausgelöst hat, realistisch, und sieht weiterhin viel Arbeit auf sich und sein Team zukommen. Zwar sei der Sieg ein Schritt in die richtige Richtung gewesen und man habe deutlich Boden auf Spitzenreiter Renault gutmachen können, aber dennoch sei es auch eine Tatsache, "dass wir noch nicht ganz da angekommen sind, wo wir gerne hinwollen, auch wenn dieser Sieg schon mal ein erster Vorgeschmack war, und dass wir noch sehr viel arbeiten müssen", erklärte der Deutsche.
Der Sieg im Grand Prix von San Marino soll für Schumacher dennoch nur der Anfang gewesen sein, nun wollen die "Roten" auch in den folgenden Rennen weiter Boden auf WM-Spitzenreiter Fernando Alonso gutmachen. In dieser Woche testen die Italiener daher zweigleisig, Schumacher wird in Le Castellet die Weiterentwicklung der Bridgestone-Reifen fortführen, wohingegen Teamkollege Felipe Massa in Fiorano an der Aerodynamik arbeiten wird.
Dann müsse man sehen, wo man auf dem Nürburgring stehen wird, denn schließlich helfe alles Reden nichts, sondern man müsse einfach weiterhin hart arbeiten: "Das ist das Einzige, was uns in unserer Situation bisher geholfen hat und uns auch weiter voran bringen wird", ist sich Schumacher sicher. Es sei unglaublich, wie die Ferrari-Truppe das Entwicklungsprogramm vorantreibe, meinte der 37-Jährige weiter. Daher sei es nicht nur für die Fans ein toller Sieg gewesen, sondern auch eine Belohnung und ein Motivationsschub für das ganze Team: "Das ist das Gute an unserer Traumtruppe: Sie weiß, wie man kämpft!"

