• 11.06.2004 09:41

  • von Fabian Hust

Schumacher lassen Schummel-Vorwürfe kalt

Kaum ist Ferrari-Pilot Michael Schumacher wieder so dominant, tauchen erneut die ersten Schummel-Gerüchte auf

(Motorsport-Total.com) - Der Erfolg von Michael Schumacher und Ferrari treibt seltsame Früchte. Da klatschen Journalisten, wenn der Weltmeister in Monaco auf drei Rädern aus dem Tunnel zurückkommt und da tauchen kurz vor dem Start eines Rennens Gerüchte auf, der Deutsche habe in der Qualifikation unerlaubt die Reifenmischung gewechselt und müsse aus diesem Grund als Letzter starten.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher lassen die Schummel-Vorwürfe kalt

Auch vor dem achten WM-Lauf in Kanada machen die abenteuerlichsten Gerüchte ihre Runden. Angeblich sollen die Italiener Schumachers Reifen chemisch bearbeiten, um die Haftung im Qualifying zu verbessern - was in der Formel 1 verboten ist. Damit Schumacher im Rennen mit der harten und im Qualifying mit der weichen Mischung fahren kann, sollen die "Roten" gezielt die Barcodes an den Reifen fälschen, damit der Schwindel beim Automobilweltverband FIA nicht auffliegt.#w1#

Ferrari-Rennleiter Jean Todt reagierte auf die Gerüchte zuletzt mit ungewohnt klaren Worten und verurteilte jene Journalisten hart, die solche Gerüchte in die Welt setzen. Erstens würde Ferrari nicht wegen solcher Tricks dominant sein und zweitens ist man dominant und muss sich aus diesem Grund solcher Tricks nicht bedienen. Diese würden zudem ziemlich schnell auffliegen und wäre wirklich etwas an den Gerüchten dran, hätte die Konkurrenz schon längst eine Untersuchung beantragt.

Michael Schumacher lassen die Gerüchte kalt, er kann angesichts der kursierenden Geschichten nur mit dem Kopf schütteln: "Es ist leicht, solche Gerüchte in Umlauf zu bringen. Wichtig ist, dass die FIA genau weiß, was in Bezug auf die Reifen Sache ist und wenn es ein Problem mit der Legalität gibt, dann würden sie etwas dagegen unternehmen. Und das haben sie bisher nicht getan."