Schumacher: "Haben uns viel vorgenommen"

Michael Schumacher ist nach den Tests in Barcelona zuversichtlich für Silverstone und rechnet damit, dort um den Sieg mitfahren zu können

(Motorsport-Total.com) - In 1:13.471 Minuten stellte Michael Schumacher am vergangenen Donnerstag bei Testfahrten in Barcelona einen beeindruckenden neuen Streckenrekord für den 'Circuit de Catalunya' auf. Vier Tage nach seiner starken Aufholjagd im Rennen in Monaco stellte er damit einmal mehr das Potenzial des Ferrari 248 F1 unter Beweis.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher geht als einer der Topfavoriten in das Rennen in Silverstone

"Wir haben das Auto gut aussortieren können, Reifen für Silverstone vorbereitet und generell auf den Grand Prix am kommenden Wochenende hingearbeitet. Ich muss sagen, es sah alles sehr positiv aus", bilanzierte der Ferrari-Pilot nach der Testwoche. "Wir sind in einigen Bereichen gut vorangekommen. Ich glaube, das sollte man schon in Silverstone erkennen. Wir sollten dort gut aussehen und um den Sieg kämpfen können. Das ist mit Sicherheit unser Ziel."#w1#

Auch in Sachen Weltmeisterschaft bleibt er trotz seines Rückstands von 21 Punkten optimistisch: "Alles wird sich darum drehen, wer bei den Weiterentwicklungen besser vorankommt. Das ist in meinen Augen der entscheidende Punkt, und in diesem Bereich sehen wir bei Ferrari traditionell gut aus. Die Jungs, alle aus dem Renn- und dem Testteam, lassen nicht locker und arbeiten mit bewundernswerter Motivation. Da muss man einfach alles geben wollen. Wir haben uns jedenfalls viel vorgenommen", so Schumacher.

Am vergangenen Wochenende machte der Deutsche übrigens einen Abstecher zur Motorrad-Weltmeisterschaft in Mugello, wo er Valentino Rossi siegen sah. Davor wurde er von Randy Mamola auf einer zweisitzigen Maschine mitgenommen: "Beeindruckend, anders kann ich das nicht sagen", erklärte er anschließend. "Auf einem Motorrad fühlt man sich weniger geschützt als im Auto, man spürt dadurch die Geschwindigkeit und die Bewegungen der Maschine mehr - und für mich war es sehr interessant, einmal nicht selbst die Kontrolle zu haben."