• 12.02.2014 08:51

  • von Roman Wittemeier

Schumacher: Anhaltende Unterstützung für den Superstar

Michael Schumacher erhält in seinem Überlebenskampf weiterhin viel Unterstützung: "Poldi" mit speziellen Schuhen, Felipe Massa am Krankenbett - Die 'Bild' spekuliert

(Motorsport-Total.com) - Seit über sechs Wochen kämpft Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher in einer Klinik in Grenoble um sein Leben. Der 45-jährige Kerpener, der bei einem Skiunfall in den französischen Alpen schwere Kopfverletzungen davongetragen hatte, befindet sich immer noch in der Aufwachphase nach dem Koma. Von offizieller Seite gibt es keine neuen Informationen über den Gesundheitszustand des deutschen Motorsport-Idols.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Der schwer verletzte Michael Schumacher erfährt Unterstützung von vielen Seiten Zoom

Die 'Bild' berichtet unterdessen von einer Lungenentzündung, die sich Schumacher während der Aufwachsphase zugezogen haben soll. Der Wahrheitsgehalt dieser Meldung ist fraglich. "Wie immer in solchen Fällen lautet meine Antwort, dass Meldungen zu Michaels Gesundheitszustand, die nicht von den behandelnden Ärzten oder seinem Management stammen, als Spekulation angesehen werden müssen", so die Aussage von Schumachers Managerin Sabine Kehm gegenüber der Agentur 'dpa'.

Von einer Lungenerkrankung berichtet Felipe Massa jedenfalls nicht. Der Brasilianer, der viele Jahre als Teamkollege an der Seite des Rekordchampions bei Ferrari agierte, war vor einigen Tagen am Krankenbett in Grenoble. Massa kehrte mit positiven Eindrücken aus der Klinik zurück. "Ich war bei ihm und habe eine Weile an seiner Seite gesessen. Ich hatte ein gutes Gefühl. Er schläft. Wenn man ihn so sieht, dann sieht er wie eine ganz normal schlafende Person aus", berichtet der aktuelle Williams-Pilot.

"Ich hoffe, dass er aufwacht und anschließend wieder ein ganz normales Leben führen kann", drückt Massa seinen größten Wunsch aus. "Ich rufe die Familie jeden Tag an, um auf den neuesten Stand zu kommen. Wir haben eine sehr enge Freundschaft. Ich habe ihn besucht, als kein Vertreter von der Presse dort zugegen war. Seit seinem Unfall bete ich jeden Tag für ihn", erklärt der Brasilianer, den Schumacher mehrfach als seinen "Bruder" bezeichnete.