• 04.07.2004 12:11

  • von Fabian Hust

Schadenersatz: Maximal 1,25 Millionen Dollar sind möglich

(Motorsport-Total.com) - Der Manager von Ralf Schumacher, Willi Weber, hat am Rande des Großen Preises von Frankreich angekündigt, dass man gegen die amerikanischen Ärzte, die in Indianapolis die doppelte Fraktur beim BMW-Williams-Piloten übersehen hatten, klagen wird, sollte man Versäumnisse der Ärzte in den USA aufdecken können.

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Der Schwabe bestätigte gegenüber der 'dpa', dass bereits ein deutscher Anwalt sich des Falles angenommen hat. Eine Rechtsanwältin aus den USA schätzt, dass ein Prozess fünf Jahre lang dauern wird. Der Betroffene selbst hat zwei Jahre Zeit, rechtliche Schritte einzuleiten. Versicherte Mediziner können in den USA auf maximal 1,25 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt werden.

Zusätzlich gibt es die Regel, dass wenn die Forderungen über 15.000 Dollar betragen, nicht direkt vor Gericht gezogen wird, sondern eine Regulierungsbehörde der Versicherungen eingeschaltet wird. Dort wird eine unabhängige, dreiköpfige Ärztekommission den Fall prüfen und ein Urteil fällen, ob die Beschwerde des Patienten gerechtfertigt ist oder nicht. In der Regel sind im Falle der Fälle die Versicherungen zu einer außergerichtlichen Einigung bereit.