• 09.04.2011 12:46

Sauber wieder Einzelkraft in den Top-10

Kamui Kobayashi schaffte erneut den Sprung in die Top-10, während Sergio Perez mit Problemen im zweiten Durchgang nur der 16. Startplatz blieb

(Motorsport-Total.com) - Zum zweiten Mal in Folge hat sich das Sauber-Team einen Platz im Top-10-Qualifying erkämpft und, wie bereits in Australien, war es Kamui Kobayashi, der in Q3 vordrang. Innerhalb der Spitzengruppe gelang ihm allerdings keine weitere Verbesserung, der Japaner qualifizierte sich mit seinem Sauber-Ferrari C30 als Zehnter. Sein Teamkollege, Neueinsteiger Sergio Perez, erwischte in Q2 keine optimale Runde und belegte im heutigen Qualifying Platz 16.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez

Sergio Perez vergab einen besseren Startplatz

"Ich bin recht zufrieden mit dem Qualifying", so Kobayashi. "Natürlich habe ich gehofft, mich am Ende noch weiter steigern zu können, zumal ich, anders als in Melbourne, dieses Mal noch einen frischen Satz weiche Reifen hatte. Aber ich denke, mehr hat auch das Auto einfach nicht hergegeben, obwohl das Team super Arbeit geleistet hat und die Verbesserungen gegenüber den ersten Trainings am Freitag erheblich sind."

"Wir haben über Nacht einiges aussortiert. Heute Mittag im dritten Freien Training hatten wir noch ein paar Probleme, aber dann war klar, was zu tun war", so der Japaner. "Hier in Sepang habe ich es im Vorjahr zum ersten Mal in meiner F1-Laufbahn unter die schnellsten Zehn geschafft. Das Rennen wird spannend, insbesondere in Sachen Reifenverschleiß bei der Hitze. Ich will natürlich Punkte holen."

Hoffen auf den Renntrimm

Weniger positiv war Perez nach dem Qualifying eingestellt. "Ich bin etwas enttäuscht. Wenn ich meine letzte Runde richtig hinbekommen hätte, wäre ein Platz unter den schnellsten Zehn drin gewesen", so der Mexikaner. "Als ich in Q2 zum zweiten Mal rausfuhr, wurde ich auf der Einführungsrunde aufgehalten. Auf der fliegenden Runde waren die ersten beiden Sektorzeiten gut, aber im dritten Sektor hatte ich keinen Grip an der Vorderachse, das Auto untersteuerte heftig.

Die Ausgangslage für das Rennen ist von Startplatz 16 natürlich nicht optimal. "Ich hoffe, uns gelingt wieder eine gute Rennstrategie, denn ich wünsche mir Punkte, obwohl das von meinem Startplatz aus nicht einfach wird", so Perez. "Es wird ein hartes Hitzerennen, und ich freue mich auf diese Herausforderung."

"Kamui hat eine sehr gute Leistung gezeigt. Auch Sergio war in Q2 gut unterwegs, bis es dann im letzten Sektor nicht mehr gepasst hat", erklärte Geschäftsführerin Monisha Kaltenborn. "Er hätte weiter vorne landen können. Wir freuen uns über Kamuis Startplatz und müssen zusehen, dass wir auch für Sergio noch das Beste herausholen, was uns in Australien ja gelungen ist."

Zufrieden mit dem Aufschwung

"Wir hatten zum dritten freien Training an beiden Autos Änderungen vorgenommen, nachdem wir gestern Schwierigkeiten mit der Fahrzeugbalance hatten", erklärt Technikchef James Key. "Unser Problem war, dass wir die weichen Reifen nicht ans Arbeiten gebracht haben. Das hat heute funktioniert, beide Fahrer kamen besser zurecht. In Q1 sind wir mit beiden Autos nur je ein Mal rausgefahren, das hat gereicht, um weiterzukommen."

"In Q2 hatte Kamui einen neuen und einen gebrauchten Satz weiche Reifen, Sergio benutzte zwei frische Sätze", fuhr er fort. "Seine Sektorzeiten sahen erst gut aus, aber dann verlor er im letzten Abschnitt drei bis vier Zehntelsekunden. Er hätte den Top-10 näher kommen können, das war schade für ihn. Aber wir wissen, dass er im Rennen stark ist, er kann noch weiter nach vorne kommen."

"Kamui ist eine großartige Runde gelungen, mit der er es in Q3 geschafft hat", so Key. "Dort sind wir dann nur für eine Runde rausgefahren, was mit neuen Reifen auch immer ein gewisses Risiko ist. Ich denke nicht, dass wir deutlich weiter nach vorn hätten kommen können, aber vielleicht ein bisschen. Auf jeden Fall können wir uns nicht beschweren, Kamui hat wieder ein gutes Qualifyingergebnis abgeliefert."

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