Sauber-Sponsor 'Credit Suisse' mit Milliardenverlust
Die 'Credit Suisse' meldete erwartungsgemäß einen Milliardenverlust und äußert sich zum Engagement in der Formel 1
(Motorsport-Total.com) - Die 'Credit Suisse Group', Sponsor des Sauber-Teams, verzeichnete im dritten Quartal 2002 einen Reinverlust von 1,43 Milliarden Euro. Im Vorquartal hatte der Reinverlust 395 Millionen Euro, betragen, im dritten Quartal 2001 waren es noch 204 Millionen Euro gewesen. Das Resultat ist vor allem auf substanzielle Verluste in den Versicherungsbereichen infolge tiefer Finanzergebnisse zurückzuführen.
© xpb.cc
Die 'Credit Suisse' schwört trotz finanziell schwieriger Lage Sauber die Treue
Sauber-Teamchef Peter Sauber, der zurzeit Urlaub auf Mauritius macht, kann die Zahlen aber dennoch relativ gelassen zur Kenntnis nehmen, dies versicherte dem 'Blick' auch der Sponsoringverantwortliche der Bank: "Peter Sauber muss nicht um unser Sponsoring bangen. Wir wollen nicht auf die hervorragende Kommunikations-Plattform verzichten, die unsere Partnerschaft mit Sauber in der Formel 1 darstellt. Sie ist für uns sehr wertvoll."
Seit der Saison 2000 ist die 'Credit Suisse' Sponsor des Teams und ist den Schweizern mittlerweile sehr eng verbunden. Man zahlt an das Team nicht nur rund 20 Millionen Euro im Jahr, sondern kaufte im Januar 2002 die 63,5 Anteile am Team für rund 50 Millionen Euro, von denen sich RedBull-Chef Dietrich Mateschitz getrennt hatte. Eines Tages könnten die Anteile in neue Hände fallen, dabei wird aber Peter Sauber ein Wort mitreden können.
