Sauber nahm Vorbereitungen für Großbritannien-GP auf
Beim Testauftakt in Barcelona konnte Nick Heidfeld die drittschnellste Rundenzeit fahren - schnellster Bridgestone-Pilot
(Motorsport-Total.com) - Nach seinem Heim-Grand Prix auf dem Nürburgring in dem er als Siebter knapp die Punkteränge verpasst hatte, konnte Sauber-Pilot Nick Heidfeld am Montag kurz ausspannen, bevor er am Dienstag die dreitägigen Testfahrten seines Teams auf dem Circuit de Catalunya begann. Über den Tag verteilt konnte der Mönchengladbacher insgesamt 86 Runden auf dem 4,730 Kilometer langen Kurs zurücklegen. Mit seiner Rundenzeit von 1:20.115 Minuten hatte Heidfeld nicht nur die drittschnellste Zeit des Tages gefahren, sondern seinem Spitznamen "Quick Nick" alle Ehre gemacht, war er doch von den anwesenden Bridgestone-Fahrern der Schnellste gewesen.

© Sauber
"Quick Nick" drehte 86 Runden auf dem Circuit de Catalunya
"Das war ein sehr konstruktiver Tag für uns. Wir konnten über eine Renndistanz zurücklegen und ich bin zufrieden mit dem was wir erreicht haben", freute sich Heidfeld über den guten Testtag an dem man Sonnenschein und Temperaturen von 32 Grad Celsius vorgefunden hatte. "Ich reise nun nach Vairano und werde dort an den kommenden zwei Tagen einige Aerodynamiktests mit dem restlichen Testteam durchführen", verriet der Wahl-Schweizer wie sein weiteres Testprogramm in dieser Woche aussieht. In Barcelona wird am Mittwoch und Donnerstag Teamkollege Felipe Massa die Tests fortsetzen.
Jacky Eeckelaert, der Leiter des Testteams, zeigte sich nach dem ersten Testtag in Spanien ebenfalls zufrieden: "Am Vormittag konzentrierten wir uns auf Aerodynamiktests für das Rennen in Silverstone, Am Nachmittag testeten wir dann die Bridgestone-Reifen die im kommenden Rennen zum Einsatz kommen werden. Barcelona ist eine sehr gute Strecke, um sich auf den Grand Prix in Silverstone vorzubereiten, nicht so sehr wegen den Temperaturen, denn die sind doch recht verschieden, sondern wegen der Streckenoberfläche, welche ziemlich gleich sind", verriet Eeckelaert warum es das Team auf den Circuit de Catalunya zog. "Wir haben auch weiter an unserer Launch-control gearbeitet und einige neue Bremsenkomponenten getestet und das Reifenprogramm für Bridgestone beendet. Ein sehr positiver Tag ohne Probleme."

