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Sauber: Kobayashi stark - de la Rosa in Problemen
Während sich Pedro de la Rosa im Auto seit Samstag nicht mehr wohl fühlt, konnte Kamui Kobayashi beinahe das Maximum aus dem Auto herausholen
(Motorsport-Total.com) - Die jeweiligen Resultate spiegeln die unterschiedliche Meinung der Fahrer über ihre Fahrzeugabstimmungen wider: Während Kamui Kobayashi Vertrauen in das Fahrverhalten seines C29 hatte und sich als 13. für den morgigen Großen Preis von Italien in Monza qualifizierte, war Pedro de la Rosa weniger überzeugt von der Balance seines Autos und musste sich mit Platz 17 begnügen. In der Startaufstellung wird er allerdings noch mindestens einen Platz aufrücken.

© Sauber
Licht und Schatten bei Sauber: Das Licht war dieses Mal Kamui Kobayashi
"Ich hatte keine Probleme im Qualifying, und ich denke, bezüglich der Rundenzeit und Position war es das, was heute möglich war", so Kobayasi. "Michael (Schumacher) ist als Zwölfter nur einen Platz vor mir, aber er war drei Zehntelsekunden schneller. Das ist ein großer Abstand. Verglichen mit dem 1. Freien Training hier ist die Fahrzeugbalance besser, ich habe mehr Grip und mehr Vertrauen in das Auto. Selbstverständlich werde ich morgen versuchen, Punkte zu holen."#w1#
"Das Qualifying war hart für mich", meint de la Rosa. "Seit dem 3. Freien Training heute Morgen habe ich mich mit dem Auto nicht mehr wohl gefühlt. Es hat sich einfach nicht mehr verhalten wie am Freitag. Wir sind mehr Abtrieb gefahren, aber es ist uns nicht gelungen, einen guten Kompromiss zu finden zwischen einem sich stabil verhaltenden Heck und einer guten Höchstgeschwindigkeit. Ich denke jedenfalls, dass das Auto unter Rennbedingungen besser sein sollte und muss jetzt halt sehen, was ich noch herausholen kann."
"Wir haben erwartet, dass uns diese Hochgeschwindigkeitsstrecke nicht besonders gut liegen würde", so Teamchef Peter Sauber. "Unter diesen Umständen ist Kamuis 13. Platz wirklich gut. Pedro kam heute nicht zurecht, wir müssen untersuchen, woran das lag."
"Wir haben uns intensiv mit den Defiziten vom Freitag auseinandergesetzt", so James Key, Technischer Direktor des Teams. "Wir haben an Kamuis Auto kleine Probleme mit Aerodynamikkomponenten entdeckt, und außerdem hatte er etwas Schwierigkeiten mit dem Bremssystem. Wir haben die entsprechenden Änderungen an seinem Auto vorgenommen und auch ein paar kleinere Modifikationen an Pedros."
"Im dritten Training war Kamui zufrieden mit seinem Auto, Pedro hingegen hatte Schwierigkeiten, konstante Rundenzeiten zu fahren. Also mussten wir hier vor dem Qualifying noch arbeiten. Nachdem in Q1 ein Force India ausgefallen war, mussten wir nur noch bescheidene Rundenzeiten fahren, um in Q2 zu kommen, und konnten Reifen sparen."
"Kamuis 13. Platz ist in Ordnung. Das Maximale, was wir uns ausgerechnet hatten, war Position zwölf. Er hat auf seiner letzten Runde ein paar Zehntelsekunden liegenlassen. Im Renntrimm und in Sachen Höchstgeschwindigkeit ist das Auto besser, und angesichts Kamuis Stärken im Rennen können wir auf einen guten Grand Prix hoffen."
"Pedro hatte im Qualifying weiter Schwierigkeiten mit seinem Auto. Wir haben vor dem Qualifying den Abtrieb etwas erhöht, aber es blieb kritisch, vor allem beim Bremsen. Wir müssen herausfinden, warum das heute ein Problem war, gestern aber nicht."

