• 12.04.2015 12:16

  • von Dieter Rencken & Dennis Hamann

Sauber: In Schanghai wieder mit beiden Autos in den Punkten

Das Sauber-Team hat in Schanghai wieder sowohl mit Marcus Ericsson als auch mit Felipe Nasr in die Punkte fahren können

(Motorsport-Total.com) - Für das schweizerische Team Sauber scheint die Sonne in Schanghai heller als für die anderen. Mit fünf Punkten konnte die Mannschaft um Teamchefin Monisha Kaltenborn aus China abreisen. Erneut ein gutes Resultat. Nasr und Ericsson gingen von den Plätzen neun und zehn ins Rennen und kamen nach 56 Runden auf Position acht und zehn ins Ziel. Damit gelang es dem Team, wie schon beim Saisonauftakt in Australien, mit beiden Autos zu punkten. Mit aktuell 19 Zählern hat die Mannschaft damit auch den vierten Rang in der Konstrukteurs-WM gefestigt.

Titel-Bild zur News: Marcus Ericsson

Marcus Ericsson freute sich erneut über einen Punkt Zoom

"Das ist erneut ein großartiges Ergebnis für das gesamte Team", freut sich Ericsson. "Unser Ziel war es, das Rennen mit beiden Autos in den Punkten zu beenden - das haben wir geschafft. Es war ein schwieriges Rennen mit spannenden Zweikämpfen. Ich hatte allerdings gehofft, dass unsere Rundenzeiten etwas besser sein würden, aber ich hatte Schwierigkeiten, die Vorderreifen zum Arbeiten zu bringen", so der Schwede. "Deswegen gelang es mir nicht, schnellere Zeiten zu fahren. Gerade zu Beginn des Rennens war es schwierig. Ich habe aber trotzdem gekämpft, vor allem mit Daniel, das hat Spaß gemacht. Alles in allem ein gutes Rennen."

Auch Nasr war zufrieden mit seinem erneuten Platz in den Punkten: "Ein toller Tag für uns - ich freue mich sehr für das gesamte Team. Es war kein leichtes Rennen, da wir es nicht geschafft haben, Lotus und Toro Rosso hinter uns zu halten, deren Rundenzeiten waren schneller als unsere. Ich denke aber, alles aus dem Auto und unserer Strategie herausgeholt zu haben. Wir können mit diesem Resultat zufrieden sein", so der Brasilianer. Und auch Teamchefin Kaltenborn ist nach dem Rennen zufrieden. "Über dieses Ergebnis können wir uns sehr freuen", erklärt sie.


Fotos: Sauber, Großer Preis von China


"Wir hatten eine gute Ausgangslage, dennoch war es ein schwieriges Rennen. Die Fahrer mussten viel leisten und haben gut gekämpft, auch gegen Gegner, die an diesem Wochenende schneller waren als wir. Großes Kompliment an die Fahrer und die gesamte Mannschaft", so die Teamchefin. "Wir können und dürfen mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein", meint auch der Chefingenieur Giampaolo Dall'Ara. "Die Reifenstrategie war bis zum Ende nicht wirklich klar, deshalb haben wir uns dazu entschlossen, den Piloten im Mittelabschnitt unterschiedliche Reifen aufzuziehen. Sie sind beide stark gefahren und haben das Maximum aus der Situation herausgeholt."