• 03.04.2016 01:19

  • von Dominik Sharaf

Sauber in der Krise: Letzte Hoffnung Boxengassen-Start?

Felipe Nasr will sein Auto nach Platz 22 offenbar umbauen lassen und die Sanktion dafür in Kauf nehmen - Bei Marcus Ericsson lief es kaum besser

(Motorsport-Total.com) - Für Sauber scheint ein Start aus der Boxengasse die letzte Hoffnung nach einen völlig verkorksten Qualifying zum Bahrain-Grand-Prix am Samstag zu sein: Nach dem 22. und letzten Rang im Zeittraining will Felipe Nasr offenbar sein Auto umbauen lassen und so die Sanktion billigend in Kauf nehmen. Weil sich der C35 komplett anders angefühlt habe als noch im Freien Training soll sich der Brasilianer angeblich zum Ziehen der Notbremse entschlossen haben, heißt es im Paddock.

Titel-Bild zur News: Marcus Ericsson

Marcus Ericsson schied schon in Q3 aus - und bei Sauber gingen die Lichter aus Zoom

Nasrs Stellungnahme in einer Sauber-Pressemitteilung liest sich positiver: "Im Moment haben wir an meinem Auto mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Das müssen wir uns im Detail noch genauer ansehen", bleibt er unverbindlich. "Positiv ist andererseits, dass wir gute Referenzwerte von unserem anderen Auto haben, um Vergleiche anstellen zu können. Diesbezüglich werden wir Analysen erstellen, um hinsichtlich des Rennens die richtigen Schlüsse ziehen zu können."

Teamkollege Marcus Ericsson schnitt mit dem 17. Platz besser ab, lässt sich aber ebenfalls nicht zu Jubelstürmen verleiten: "Es war ein ganz ordentliches Qualifying, auch wenn das Resultat nicht zufriedenstellend ist. Doch das Team hat einen guten Job gemacht, was die Fahrzeugeinstellung betrifft", so der Schwede, der einräumt: "Wir wissen, dass wir noch zulegen müssen, um bei den Rundenzeiten konkurrenzfähiger zu werden und den Sprung in Q2 zu schaffen."