Sauber glaubt an Lösung im Formel-1-Streit

Peter Sauber, der Gründer des BMW Sauber F1 Teams, hat in Monaco schon schönere Wochenenden erlebt als dieses Jahr

(Motorsport-Total.com) - Peter Sauber, immer noch 20-Prozent-Teilhaber und Berater des BMW Sauber F1 Teams, war dieses Wochenende beim Grand Prix von Monaco. Allzu viel Grund zur Freude hatte er aber nicht: "Ich habe hier in Monaco schon erfreulichere Tage erlebt", wird der Schweizer von '20 minuten' zitiert. "Diesmal ist es nicht einfach. Denn es kommen von allen Seiten immer die gleichen unangenehmen Fragen."

Titel-Bild zur News: Josef Leberer und Peter Sauber

Physiotherapeut Josef Leberer mit Teilhaber und Berater Peter Sauber

Vor allem beschäftigt ihn die sportliche Krise des von ihm aufgebauten Rennstalls, der am Samstag kein einziges Auto ins zweite Qualifying brachte. Auch im heutigen Rennen kam Nick Heidfeld nicht über Rang elf hinaus, während Robert Kubica mit Bremsdefekt ausschied. "Wir sind da in eine ungemütliche Situation hineingeraten. Jetzt befinden wir uns in einem Wettlauf gegen die Zeit", so Sauber. "Aber genau in dieser Krisensituation können wir beweisen, dass wir wirklich ein starkes Team sind."#w1#

Ganz spurlos zog natürlich auch der Streit zwischen FIA und Teamvereinigung FOTA an ihm vorbei, auch wenn er im Gegensatz zu Mario Theissen und Walter Riedl nicht bei allen Gipfeltreffen anwesend sein muss. Sauber ist optimistisch, was die Diskussionen angeht: "Ich bin überzeugt, die werden eine Lösung finden, mit der die großen und auch die kleinen Teams gut leben können. Sollte jedoch ein großes Team aussteigen, befindet sich die Formel 1 in einer kritischen Situation."