Sauber führt in Baku kleine Aerodynamikupdates ein

Sauber wird in Baku Aerodynamikupdates testen - Einen großen Entwicklungssprung gibt es aber nicht

(Motorsport-Total.com) - Beim Formel-1-Grand-Prix von Aserbaidschan wird Sauber mit neuen Aerodynamikteilen auffahren. Das Team hat einige neue Komponenten entwickelt, die auf dem einzigartigen Straßenkurs von Baku zum Einsatz kommen werden. Sauber-Pilot Marcus Ericsson freut sich auf die Updates und hofft, dass Sauber einen Schritt nach vorne macht. Laut dem Schweden gilt das Paket aber nicht als riesiges Update, weshalb kein großer Sprung zu erwarten ist.

Titel-Bild zur News: Charles Leclerc, Marcus Ericsson

Sauber: Wie gut passt das Auto zum Straßenkurs in Baku? Zoom

"Wir haben einige neue Teile und Lösungen hier und da", so Ericsson. "Es dreht sich hauptsächlich um die Aerodynamik. Es sind keine großen Updates, aber wir wollen das ganze Jahr über versuchen, neue Teile auszuprobieren." Die aktuellen Komponenten würden zu dem Programm gehören, konstant über die komplette Saison Updates einzuführen. Einige der Verbesserungen hätten großes Potenzial, verrät der Sauber-Fahrer.

Auch Charles Leclerc spricht von einigen kleinen Updates für das Rennen in Baku. Da die Sauber-Boliden auf den Geraden sehr schnell sein würden, glaubt der Monegasse daran, auf dem Straßenkurs wettbewerbsfähig zu sein. Das Auto würde "gut zur Charakteristik der Strecke passen". Sauber habe auch in den langsameren Kurven einen Vorteil, weshalb Leclerc mit großem Optimismus auf das Wochenende blickt. "Ich liebe Straßenkurse", so der Youngster, der das erste Formel-2-Rennen im vergangenen Jahr in Baku gewonnen hat.


Grand Prix von Aserbaidschan

Auch Ericsson glaubt, dass die Sauber-Autos in Baku gute Chancen haben: "Ich freue mich auf das Rennen, weil die Strecke auf dem Papier sehr gut zu uns passt." Im Jahr 2018 seien die großen Stärken des Teams lange Geraden und langsame Kurven. Auf den mittelschnellen Strecken habe das Auto hingegen seine Schwächen. "Wir werden sehen, ob diese Einschätzung der Realität entspricht", so Ericsson weiter. "Wir gehen mit hohen Erwartungen in dieses Rennwochenende."

Die Stabilität der Sauber-Fahrzeuge könnte den beiden Rennfahrern in Baku aber einen Strich durch die Rechnung machen. Laut Leclerc tendiert das Auto zum Übersteuern. In Baku würde hingegen ein Fahrzeug das untersteuert besser sein. Ericsson analysiert die Situation: "Die Stabilität des Hecks macht uns noch Schwierigkeiten. Während Charles eine stärkere Front mag, favorisiere ich einen anderen Stil. Ich mag ein stärkeres Heck. Deshalb haben wir unterschiedliche Ansprüche an das Auto. Es gibt zwischen uns einfach einige Unterschiede."

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