• 28.10.2003 16:40

  • von Marcus Kollmann

Sauber: Formel 1 ist "schwierig und brutal"

(Motorsport-Total.com) - Dass sich Peter Sauber gleich von Heinz-Harald Frentzen und Nick Heidfeld nach dieser Saison trennte, können viele Fans des Rennstalls und der beiden Mönchengladbacher nicht verstehen. Schließlich beteuerte der Teamchef immer wieder, dass den beiden hinsichtlich der fahrerischen Leistung kein Vorwurf zu machen sei und es am Auto und anderen Faktoren lag, dass man nicht mehr Punkte holen konnte.

Titel-Bild zur News:

Während viele Teamchefs aber nach der Trennung von einem Fahrer nach dem Motto "Aus den Augen, aus dem Sinn" verfahren, verfolgt Sauber mit Interesse ob "HHF" und "Quick Nick" sich für 2004 ein Cockpit sichern können. "Ich wünsche beiden natürlich viel Erfolg auf der Suche nach einem Cockpit. Es gibt ja viele Gerüchte um Jordan", sagte Sauber dem 'SonntagsBlick' mit dem indirekten Hinweis darauf, dass sich beim britischen Team vielleicht eine Tür für einen seiner beiden diesjährigen Fahrer auftun könnte. Schließlich hatte Eddie Jordan ja schon einmal öffentlich Interesse an beiden Ex-Sauber-Piloten bekundet.

Vom Standpunkt der Konkurrenzfähigkeit in diesem Jahr betrachtet, dürfte von den zur Verfügung stehenden Optionen wohl Jaguar Racing bei den noch suchenden Piloten am höchsten im Kurs stehen. Um sich dort jedoch ein Cockpit zu sichern, müssen die Interessenten aber Geld mitbringen. Laut Peter Sauber zeigt das, "wie schwierig und brutal die Formel 1 geworden ist."