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Sauber: Erste Tests der Pirelli-Regenreifen
Kamui Kobayashi mit kontinuierlicher Steigerung - Zeitverzögerungen aufgrund eines Ausritts ins Kiesbett sowie Problemen an der Kraftübertragung
(Motorsport-Total.com) - Das Sauber-Team erwischte keinen guten Start in die Testfahrten auf der spanischen Strecke in Barcelona. Am Vormittag kostete zunächst ein Problem an der Kraftübertragung einiges an Zeit. Nach einem harmlosen Ausritt von Kamui Kobayashi am Nachmittag konnte das Team gegen Ende der Session allerdings doch noch einen Longrun abspulen und dabei konstante Zeiten Kobayashis notieren.

© xpb.cc
Kobayashi testete neben den Regen- und Trockenreifen auch die Intermediates
Nach insgesamt 78 Runden taucht der Japaner im Gesamtklassement des ersten Tages in Barcelona auf Rang vier hinter Weltmeister Sebastian Vettel (Red Bull) sowie den beiden Spaniern Fernando Alonso (Ferrari) und Jaime Alguersuari (Toro Rosso) auf. Der Rückstand des Sauber-Piloten auf Alguersuari beträgt dabei lediglich drei Tausendstelsekunden.
"Leider konnten wir durch das Problem an der Kraftübertragung nicht das volle Pensum abspulen", berichtet Kobayashi, der sich angesichts der anfangs noch feuchten Piste zufrieden zeigte, da so vor allem die Pirelli-Regenreifen einem ersten Test am C30 unterzogen werden konnten. Die Intermediates kamen ebenfalls zum Einsatz, diese probierte man allerdings bereits in Jerez kurz aus. "Am Nachmittag mussten wir das Programm vorzeitig beenden. Wir haben für morgen also noch einige Punkte offen", so der Japaner.
Technikchef James Key bedauert ebenfalls den durch die defekte Kraftübertragung hervorgerufenen Zeitverlust, kann dem Tag insgesamt aber einiges Positives abgewinnen. "Wir konnten wiederum einen Check der Tankkapazität durchführen, indem wir Kamui auf der Strecke mit trockenem Tank ausrollen ließen. Am Nachmittag konnten wir schließlich noch einen Longrun zurücklegen, bei dem Kamui ziemich konstant unterwegs war", so Key.
Mit der eigentlichen Setup-Arbeit will man sich im Schweizer Team am Samstag beschäftigen, wenn wiederum der Japaner im Auto sitzen wird. Sergio Perez, der Neuzugang im Team, wird den C30 am Sonntag für die beiden Schlusstage übernehmen und sich ebenfalls weiter auf den diesjährigen Wagen einschießen.

