• 17.02.2010 18:28

  • von Stefan Ziegler

Sauber: De la Rosa widmet sich dem Reifensetup

Formel-1-Rückkehrer Pedro de la Rosa setzte sich zum Testauftakt in Jerez mit sämtlichen Reifentypen aus dem Bridgestone-Arsenal auseinander

(Motorsport-Total.com) - Weil sich das Wetter in Jerez einmal mehr von seiner schlechten Seite präsentierte, konnten die Teams der Formel 1 erneut nur wenige Runden im Trockenen absolvieren. Pedro de la Rosa und das Sauber-Team machten in Jerez aus der Not eine Tugend und probierten sämtliche Reifentypen aus, die Exklusivausrüster Bridgestone in dieser Saison im Angebot hat. Auch das Setup war ein Thema für Sauber.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa

Auch das Anhalten will geübt sein: Pedro de la Rosa am Mittwoch im nassen Jerez

So legte de la Rosa trotz wechselhafter Verhältnisse 77 Runden und damit mehr als eine komplette Renndistanz zurück. Der spanische Rennfahrer landete in 1:23.367 Minuten auf dem fünften Tagesrang und wies letztlich knapp 0,8 Sekunden Rückstand auf die Topzeit von Sebastian Vettel (Red Bull) auf. "Die Bedingungen waren am Mittwoch offensichtlich nicht ideal", so der 38-Jährige.#w1#


Fotos: Pedro de la Rosa, Testfahrten in Jerez


"Insgesamt liefen die Dinge aber prima für uns. Wir konnten sämtliche Aufgaben erledigen, die wir uns für diesen Tag vorgenommen hatten. Dennoch hoffen wir darauf, noch weitere Runden im Trockenen zurücklegen zu können, weil wir noch immer einiges an Arbeit vor uns haben", sagt de la Rosa, der auch am Donnerstag im C29-Rennwagen Platz nehmen wird - vermutlich wieder bei Regenwetter.

"Die Wettervorhersage für morgen ist nicht sehr gut, also müssen wir die Streckenzeit im Trockenen bestmöglich ausnutzen", meint der ehemalige McLaren-Testfahrer. Testingenieur Thomas Hunsicker war allerdings schon mit dem Mittwoch sehr zufrieden: "Der heutige Testtag wurde von den sich fortwährend wechselnden Wetterbedingungen beeinflusst", erklärt Hunsicker in Jerez.

"Wir konnten sämtliche Reifentypen ausprobieren: Regenpneus, Intermediates und auch Slicks. Wir widmeten uns der Optimierung des Setups für die verschiedenen Reifen und für die unterschiedlichen Benzinmengen. Außerdem haben wir etwas Arbeit an den Systemen verrichtet", berichtet Hunsicker vom Testprogramm seines Teams und fügt abschließend an: "Das Auto war zuverlässig unterwegs."