• 21.02.2019 11:01

  • von Dominik Sharaf

Sainz bei McLaren glücklich - wenn da nicht die Schmutzwäsche wäre ...

Carlos Sainz glaubt, dass sein Umzug nach Großbritannien ein voller Erfolg wäre - Bei den Testfahrten läuft es besser als 2018, aber noch nicht ganz rund

(Motorsport-Total.com) - Der frisch gebackene McLaren-Pilot Carlos Sainz ist wortwörtlich angekommen bei seinem neuen Arbeitgeber. Nach seinem Umzug nach Weybridge, das nur 15 Autominuten von der Teamfabrik in Woking entfernt ist, hat der Spanier nach eigener Aussage mit McLaren "mehr Zeit als mit jeder anderen seiner Mannschaften" verbracht. "Ich bin stets verfügbar, wenn sie mich brauchen", so Sainz im Gespräch mit 'Sky Sports F1'. "Ich habe mich direkt zu Hause gefühlt. Es kommt mir vor, als wäre ich schon viel länger hier."

Titel-Bild zur News: Carlos Sainz

Carlos Sainz fühlt sich bei McLaren schon jetzt pudelwohl Zoom

Schmunzelnd fügt er an: "Ich habe abgesehen von meinem Training nicht viel zu tun." Und wenn doch, stehen die lästigen Pflichten eines Hausmanns auf der Agenda, denen Sainz auch im neuen Heim in Großbritannien nachkommen muss - zum Beispiel die Waschmaschine anzuschmeißen.

"Das nervt mich am meisten", stöhnt Sainz. "Wenn du von einer Reise zurückkommst, ist das Letzte, worauf du Lust hast, Wäsche zu waschen, aber ich erledige es trotzdem immer noch selbst." Es käme ihm jedes Mal so vor, als dauere das Waschen und Trocknen seiner Klamotten ewig. "Wenn du zwei Stunden trainiert oder fünf Stunden im Simulator gesessen hast, hast du darauf keine Lust."


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Umso besser, wenn der Schleudergang mit einem freudigen Erlebnis im Hinterkopf aktiviert wird. Der gestrige Mittwoch bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona, der Sainz letzten Einsatz in der ersten Woche markierte, bot nur eingeschränkt Anlass. Obwohl 90 Runden angesichts McLarens Problemen im vergangenen Jahr eine ordentliche Laufleistung bedeuteten, ist Sainz unzufrieden.

Dass er sich einen Dreher leistete, ist nicht der Grund dafür. "Es kann beim Testen passieren, deshalb muss man sich keine Sorgen machen", meint Sainz, der im Tagesklassement auf Rang neun landete (+1,650 Sekunden). Vielmehr dürfte ein angebliches Getriebeproblem, das über zwei Stunden Streckenzeit kostete, für Bauchschmerzen sorgen. "Was die Performance angeht, ist es zu früh [für eine Prognose]. Aber es sieht danach aus, als ob das Mittelfeld hart umkämpft wäre", so Sainz.

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