• 30.09.2018 11:51

  • von Dominik Sharaf

Rückkehrer Daniil Kwjat: Optimistischer, reifer und endlich flügge

Der angehende Toro-Rosso-Fahrer will aus Fehlern seiner ersten Formel-1-Karriere gelernt haben - Mit Manager Todt konnte er mit Red Bull erstmals verhandeln

(Motorsport-Total.com) - Toro-Rosso-Rückkehrer Daniil Kwjat sieht sich für seine zweite Karriere in der Formel 1 besser aufgestellt als noch vor einem Jahr, als er wegen schlechter sportlicher Leistungen aus dem Red-Bull-Projekt flog. In welchem Maße er sich in der Zwischenzeit gesteigert hätte, sei "kaum zu sagen", meint der Russe, "aber natürlich bin ich jetzt sehr optimistisch und froh, zurück zu sein."

Titel-Bild zur News: Daniil Kwjat

Daniil Kwjat will beständiger und erfolgreicher sein als 2017 Zoom

Heißt, dass Kwjat nicht nur von der gesammelten Erfahrung als Ferrari-Simulatorpilot profitieren will, sondern sein Comeback als ersten Sieg begreifen will - gegen die Gesetze einer Sportart, in der es selten zweite Chancen gibt. Er sei deshalb "mit sich im Reinen", betont der 24-Jährige.

Ob es ihm hilft, sich langfristig in der Formel 1 zu etablieren, muss sich zeigen. Schließlich beging Kwjat dann Fehler, als er unter Druck stand. "Man kann nicht immer glücklich sein und muss sich vor Augen halten, dass viel Arbeit ansteht", sagt er und stellt sich auf Rückschläge ein: "Höhen und Tiefen sind Teil des Lebens. Man kann jede beliebige Karriere anführen - es geht nie nur bergauf."

Wie viel Sicherheit ihm Toro Rosso vertraglich gegeben hat, lässt Kwjat offen. Wahrscheinlich ist, dass es sich erneut nur um einen Deal für eine Saison handelt, wenn überhaupt mit einer Option für Red Bull. "Aber natürlich wurde ein wenig verhandelt. Es war anders als früher", sagt Kwjat, der sich nach seinem Aus beim Energydrink-Riesen Nicolas Todt als Manager an seine Seite holte.

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