Rubens Barrichello bei Tests in Silverstone vorne
18 Fahrer waren am Mittwoch in Silverstone unterwegs und Ferrari als seltener Gast in England markierte die Tagesbestzeit
(Motorsport-Total.com) - Nach dem am Dienstag völlig verregneten ersten Testtag hatten die Teams am Mittwoch bei den Testfahrten im britischen Silverstone mehr Glück ? zumindest bis zum Nachmittag, als erneut heftige Regenschauer niedergingen. Auch die Lufttemperaturen von 13 bis 19 Grad waren alles andere als angenehm. Der Asphalt auf dem 5,141 Kilometer langen Kurs heizte sich zumindest von 17 bis auf 25 Grad auf.
© Ferrari
Rubens Barrichello am Mittwoch bei den Testfahrten in Silverstone
Tagesschnellster war Rubens Barrichello im Ferrari, der mit 1:22.055 Minuten nach 47 Runden die Tagesbestzeit markierte. Auf den zweiten Platz kam Kimi Räikkönen im McLaren-Mercedes, der nach 61 Runden weniger als 0,2 Sekunden Rückstand zu verzeichnen hatte. Teamkollege David Coulthard landete mit weiteren 0,3 Sekunden Abstand auf seinen finnischen Teamkollegen nach 40 Umrundungen auf Rang drei.
Bei Jaguar waren am Mittwoch drei Piloten aktiv. Nachdem am Vortag der Deutsche André Lotterer mit der zweitschnellsten Runde seine Ambitionen auf ein Cockpit im Team von Niki Lauda untermauerte, war heute Eddie Irvine als Viertschnellster nach 33 Runden mit rund einer Sekunde Rückstand der Schnellste. James Courtney und Pedro de la Rosa bildeten auf den Plätzen 17 und 18 das Schlusslicht. Courtney hatte nach 28 Runden 4,6 Sekunden Rückstand, de la Rosa fehlten nach nur neun gefahrenen Runden rund 9,8 Sekunden.
Bei BMW-Williams war Ralf Schumacher der schnellste Fahrer, der nach 55 Runden mit 1,1 Sekunden Rückstand den fünften Platz belegte. Sein Teamkollege Juan-Pablo Montoya wurde am Ende des Testtages, an dem er wegen eines Motorschadens nur 16 Runden fahren konnte, auf dem zehnten Platz geführt. Der Kolumbianer hatte in seiner schnellsten Runde 2,5 Sekunden Rückstand zu verzeichnen.
Auf den Plätzen sechs und sieben folgten mit Jenson Button und Jarno Trulli beide Renault-Fahrer, die 55 beziehungsweise 44 Runden absolvieren konnten. Dem Briten fehlten rund 1,1 Sekunden auf die schnellste Runde des Tages, Jarno Trulli im zweiten R202 knapp 1,3 Sekunden. Rang acht ging an Jacques Villeneuve im BAR-Honda mit 1,7 Sekunden Rückstand nach acht Runden. Testfahrer Patrick Lemarie kam auf den 16. Platz. Der Franzose hatte nach 28 Runden 3,8 Sekunden Rückstand zu verzeichnen.
Für das Arrows-Team nahm am Mittwoch Enrique Bernoldi die Versuche auf. Der Brasilianer kam nach 47 Runden mit 2,3 Sekunden Rückstand auf den neunten Platz. Für das Sauber-Team drehte wie schon am Vortag Felipe Massa seine Runden, der nach 39 Umrundungen mit 2,7 Sekunden Rückstand auf Platz elf kam.
Dicht beieinander rangierten am Abend die beiden Jordan-Honda-Fahrer Takuma Sato und Giancarlo Fisichella, der im Regen am Vortag noch die Tagesbestzeit hatte markieren können. Heute reichte es für die Gelben nur für die Plätze 12 und 13. Sato hatte nach 14 Runden 2,7 Sekunden Rückstand, seinem italienischen Teamkollegen fehlten nach 23 Runden rund drei Sekunden.
Das Toyota-Team war das zehnte Team auf der Rennstrecke von Silverstone. Dort waren beide Stammfahrer unterwegs, wobei Allan McNish auf Platz 14 rund eine halbe Sekunde schneller war als Teamkollege Mika Salo, der auf dem 15. Platz geführt wurde. Der Finne hatte nach 16 Runden 3,8 Sekunden Rückstand auf die Spitze zu verzeichnen. Die Japaner waren erst am Nachmittag auf die Strecke gegangen, als die Strecke nicht mehr besonders schnell war.
