• 22.07.2008 13:37

  • von Britta Weddige

Rosberg und die "Motorhome-Clique"

Wie verbringt Nico Rosberg seine Rennwochenende? Von den Vorteilen eines eigenen Motorhomes und dem Wunsch, die Freunde um sich zu haben

(Motorsport-Total.com) - Was seine Unterbringung an Rennwochenende angeht, mag es Nico Rosberg praktisch. Bei den Europarennen hat er sein eigenes Motorhome dabei, das sei die bei Weitem beste Option für ihn, verriet der Williams-Pilot im Interview mit der offiziellen Internetseite 'formula1.com'. "Ich und die anderen 'Motorhomers' Jenson Button, David Coulthard und Mark Webber bilden eine Art Wagenburg - wir sind eine Gemeinschaft von Piloten auf Rädern."

Titel-Bild zur News: Jenson Button und Nico Rosberg

Motorhome-Nachbarn an den Rennstrecken: Jenson Button und Nico Rosberg

Die "Wagenburg" steht meistens irgendwo auf dem oder neben dem Streckengelände - gut versteckt, aber doch in komfortabler Nähe zum Fahrerlager. Und das "Nachbarschaftsverhältnis" ist gut - selbst in eher langweiligen Gegenden wie Magny-Cours kann man sich so einen geselligen Abend gestalten. "Da haben wir am Samstagabend ein bisschen Poker gespielt", berichtete Rosberg.#w1#

Der Wiesbadener gehört übrigens zu jenen Piloten, die ihre Freunde und Familien gern mitnehmen "zur Arbeit". Vater Keke ist als TV-Experte ohnehin meistens vor Ort und sonst hat Rosberg gerne seine Freunde um sich: "Abends sitzen wir dann zusammen und trinken - ich wollte schon fast sagen ein paar Biere - also sie trinken Bier und ich Wasser."

Bei Europarennen reist Rosberg wie die meisten seiner Kollegen erst am Donnerstag an und verbringt das Wochenende zwischen Flughafen, Rennstrecke und Motorhome. Anders ist das bei Überseerennen: "Da komme ich ein bisschen früher an und erkunde sehr gern die Umgebung - das kann manchmal ziemlich aufregend sein."

Und was macht der Williams-Pilot am Sonntagnachmittag nach getaner Arbeit? "Nach dem Rennen esse ich gern viel, um wieder Kraft zu tanken. Und ich trinke viel. Abends entspanne ich dann, schaue fern und mache ganz normale Dinge - außer wir sind in Melbourne, Monaco oder Montréal." Denn da geht es dann wieder auf die Piste - ins Nachtleben.