Rosberg mahnt: "Bleiben wir realistisch"

(Motorsport-Total.com) - Die Leistung des Mercedes-Duos Nico Rosberg und Michael Schumacher im Freien Training von Istanbul gibt Anlass zur Zuversicht, schließlich möchte sich der Rennstall an diesem Wochenende als Nummer drei der Formel-1-Hackordnung etablieren. Rosberg ist nach den ersten drei Stunden an Fahrzeit durchaus guter Dinge, was diese Zielsetzung anbelangt, mahnt allerdings zur Vorsicht.

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Nico Rosberg beschloss den Freitag von Istanbul auf dem zweiten Trainingsrang

Nicht zuletzt, weil man die Erwartungen mit den Trainingsrängen zwei und vier am Freitag mehr als erfüllen konnte. "Verwirrend ist, dass wir dem Auto keine größeren Updates verpasst hatten", sagt Rosberg. "Wahrscheinlich verstehen wir das Fahrzeug einfach nur etwas besser und können daher das Maximum aus dem Rennwagen herausholen." Zu viel dürfe man aber nicht hineininterpretieren.

"Es war nur der Freitag. Wir müssen da realistisch bleiben", meint der junge Deutsche, bestätigt aber das Vorhaben seines Rennstalls: "Wir wollen Istanbul als Nummer drei im Kräfteverhältnis verlassen. Das ist unser Ziel für dieses Wochenende. Ich sage das aber mit Vorsicht, denn es liegt ein langes und schwieriges Rennen vor uns", erläutert Rosberg. Speziell das Wetter ist noch ein Fragezeichen.

"Wie die Bedingungen am Sonntag aussehen werden, bleibt ein Rätsel. Regen ist vorhergesagt, doch die Verhältnisse verändern sich hier sehr rasch. Schauen wir einmal", hält der Mercedes-Fahrer fest. Dank der nassen ersten Sitzung habe man sich auf jeden Fall einen guten Eindruck von den Pneus für Regen verschaffen können. "Sollte jemand Probleme haben - an den Reifen liegt es nicht."