Rosberg: "Brauchen hundertprozentige Zuverlässigkeit"

Nico Rosberg lehnt sich trotz Bestzeit und Platz eins in der Distanz-Wertung nach der ersten Bahrain-Testwoche nicht zurück - Bis Melbourne wartet noch Arbeit

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg holte zum Abschluss der ersten Bahrain-Testwoche überlegen die Wochenbestzeit. Die vom Mercedes-Piloten am Samstag gefahrene Zeit von 1:33.283 Minuten war eine Sekunde schneller als die Bestzeit seines Teamkollegen Lewis Hamilton vom Vortag. Erste Verfolger des Silberpfeil-Duos sind unterm Strich die ebenfalls von Mercedes-Antrieben befeuerten McLaren-Piloten Kevin Magnussen und Jenson Button mit einem Rückstand von 1,627 beziehungsweise 1,674 Sekunden auf die Rosberg-Zeit.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Mercedes-Pilot Nico Rosberg hat nicht vor, sich auf den Test-Lorbeeren auszuruhen Zoom

Doch Rosberg will den starken Eindruck am Schlusstag, vor allem bezogen auf die Rundenzeit, nicht überbewerten. "Wir unternahmen ein paar Qualifying-Runs. Ich bin mir sicher, dass die anderen nicht so viel Sprit herausgenommen haben wie wir. Das erklärt die Abstände. Auch bezüglich der Reifen sei es "unmöglich zu sagen, was die anderen machen".

So hält sich der Mercedes-Pilot, der die zweite Testwoche des Jahres sowohl in puncto Rundenzeit als auch in puncto zurückgelegter Runden anführt, noch zurück. "Das Gefühl ist gut. Auch wenn ich attackiere, fühlt sich das Auto gut an. Mehr möchte ich aber nicht sagen", so Rosberg.

Ein beim WM-Sechsten von 2013 im Zuge einer simulierten Renndistanz am Samstagnachmittag aufgetretenes Problem zeigt, dass auch Mercedes vor technischen Schwierigkeiten nicht immun ist. "Hier und da treten Probleme auf. Das ist ganz normal. Im Vergleich zu anderen Teams stehen wir bezogen auf die Zuverlässigkeit ganz gut da, wie ich finde. Bis Melbourne brauchen wir aber eine hundertprozentige Zuverlässigkeit. Das ist absolut eine Herausforderung", weiß Rosberg.