Rosberg: Barcelona als Wegweiser

(Motorsport-Total.com) - Der Auftakt der Europa-Saison ist traditionell für die Teams mit umfangreichen Veränderungen an den Autos verbunden. Gerade Mercedes hat das Auto derart umgebaut, dass selbst Laien einige Veränderungen am Chassis auffallen.

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Nico Rosberg ist gespannt, wie es für das Team in Barcelona läuft

"Wir haben den Radstand verändert, um in Bezug auf die Gewichtsverteilung auf den verschiedenen Strecken einen größeren Spielraum zu haben", so der Deutsche. "Das wird uns helfen. Zudem haben wir den Lufteinlass über unseren Kopf verändert, was uns auf verschiedenen Gebieten Verbesserungen bescheren wird. Dies sind die zwei fundamentalen Veränderungen, die uns deutlich schneller machen sollten. Und dann gibt es natürlich noch andere generelle Veränderungen an der Aerodynamik."#w1#

Gespannt sind die Beobachter auch, ob Michael Schumacher mit dem umgebauten Auto besser zurechtkommt. Rosberg will seinen Teamkollegen auf keinen Fall abschreiben: "Man muss sehr vorsichtig sein, schließlich sind wir erst vier Rennen gefahren. In Malaysia lagen wir sehr eng beieinander, dort war er sehr schnell. Schanghai war ein spezielles Rennen. Wir müssen abwarten. Ich erwarte immer noch, dass er hier stark sein wird. Ich denke, dass wir beide eine starke Saison vor uns haben."

Dass er nach vier Saisonrennen auf der zweiten Position in der WM-Wertung liegt, hatte Rosberg nicht erwartet: "Ich bin mit meiner Position in der Meisterschaft sehr zufrieden. Ich denke, dass wir in den ersten paar Rennen das Beste daraus gemacht haben, und deshalb dort stehen, wo wir uns im Moment befinden. Mit dem Auto, das wir bisher hatten, war es nicht möglich zu gewinnen. Aber es ist eine Basis, auf der man sehr gut aufbauen kann. Wenn wir so entwickeln können, wie wir dies Vorhaben, wird das sehr viel versprechend sein."

Ob er dieses Jahr noch Rennen gewinnen kann, liege nicht nur an ihm und Mercedes: "Das hängt von den anderen ab. Fest steht, dass wir in Bezug auf die Entwicklung großartige Arbeit leisten. Alle im Team machen massiv Druck. Wir werden an diesem Wochenende eine Ahnung davon bekommen, wie wir in der Lage sind, im Vergleich zu den anderen Entwicklungsarbeit zu leisten. Dann werden wir eine realistische Prognose abgeben können."