Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Rick Gorne nun bei Lola Cars unter Vertrag
Nach seiner Trennung von Reynard Motorsport hat der Brite bei der Konkurrenz angeheuert
(Motorsport-Total.com) - Nachdem am Wochenende bekannt wurde, dass sich der ehemalige Reynard Direktor Rick Gorne von Reynard Motorsport getrennt hat, wurde nun offiziell bestätigt, dass der 47-Jährige mit sofortiger Wirkung bei Lola Cars International Ltd. als Berater im geschäftlichen Bereich der Firma tätig wird.

©
Während Adrian Reynard nun ohne seinen bisherigen Vertrauten auskommen muss, freut sich Managing Direktor David Bowes über die Verstärkung durch Gorne: "Hier bei Lola haben wir einen gesunden Respekt vor Nicks über eine lange und erfolgreiche Periode bewiesenen Talenten. Ich bin sehr erfreut über seine Entscheidung unser Angebot anzunehmen, denn unsere Firma wächst derzeit und wir sind dabei neue Märkte zu erschließen. Während der letzten vier Jahre konnte Lola Cars International Ltd. seine Belegschaft und den Jahresumsatz vervierfachen. Rick Gorne für längere Zeit in unserem Team zu haben, bedeutet, dass sich uns in vielen Bereichen ganz neue Möglichkeiten auftun werden."
Darüber hinaus wurde bekannt, dass Lola wieder in die Internationale Formel 3-Serie einsteigen will sobald es die Wettbewerbssituation erlaube. Gorne soll hierbei eine entscheidende Rolle übernehmen, sodass die Firma, welche schon die F3000-Teams mit Chassis ausrüstet, weiter im internationalen Rennsport Fuß fassen kann. Als nächsten Schritt will man sich dann auf die derzeit aufkommenden Einsitzer-Rennserien in den einzelnen Ländern konzentrieren, da man in diesem Markt das größte Wachstumspotenzial vermutet.
Ob Lola jedoch jemals wieder für die Formel 1 Chassis herstellen wird, steht derzeit weiterhin in den Sternen. Zwischen 1962 und 1997 hatte man als eigenes Team an insgesamt 148. Grand Prix teilgenommen. Großer und dauerhafter Erfolg war dem Rennstall in der Königsklasse jedoch nie beschieden. Die 1962 beim GP der Niederlande von John Surtees geholte Pole Position, sowie die bei den Rennen in Großbritannien und Deutschland geholten zweiten Plätze blieben die einzigen vorzeigbaren Erfolge. 1997 trat man mit den Fahrern Vincenzo Sospiri und Ricardo Rosset beim Großen Preis von Australien zum letzten Mal in der Formel 1 an. Jedoch schaffte man es nicht sich für die Teilnahme am Rennen zu qualifizieren. Da es neben der Leistungsfähigkeit auch um die finanzielle Situation nicht gerade gut bestellt war, trat das Team bei den nachfolgenden Rennen dann gar nicht mehr erst an.

