Richards: Trennung war eine beiderseitige Entscheidung

(Motorsport-Total.com) - Dass Honda sich stärker in das BAR-Team einbringen würde, war zu erwarten. Doch mit dem größeren Engagement des japanischen Automobilgiganten musste nun David Richards seinen Posten als Teamchef räumen. Dabei soll diese Entscheidung in beiderseitigem Einvernehmen getroffen worden sein. Der Engländer hatte sich ohnehin schon Gedanken über seinen Rücktritt gemacht.

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David Richards schließt eine Formel-1-Rückkehr nicht aus

"Wir haben einen Fünf-Jahres-Plan in nur drei Jahren geschafft", erklärte Richards gegenüber wartenden Journalisten. "Meine Arbeit hier ist erledigt. Und sie wurde gut gemacht." Zuvor wurde offiziell bekannt, dass Richards seinen Posten als Teamchef räumt, seine Nachfolge tritt Nick Fry, der bisherige Geschäftsführer des Teams, an.#w1#

Bis Ende Februar wird er dem Team jedoch in beratender Funktion zur Seite stehen, bei den Rennen wird man ihn 2005 aber nur noch selten antreffen. Dennoch wollte der 52-Jährige nicht ausschließen, dass er langfristig wieder eine ähnliche Rolle begleiten wird. "Ich habe in der Formel 1 gelernt, niemals nie zu sagen", erklärte er.

Der große Einstieg von Honda könnte auch auf Jenson Button einen Einfluss haben. Der Engländer wollte das Team für 2005 verlassen und zu BMW-Williams gehen, was jedoch nicht geschah. Die Notare des 'Contract Recognition Board' schätzten den Vertrag mit BAR-Honda höher ein. Dass sich nun der Hersteller selbst engagiert, könnte auch die Zukunft von Button beeinflussen.

"Es wird ihn vielleicht beeinflussen", so Richards. "Ich würde mir wünschen, dass er erkennen würde, dass wir hier großartige Grundlagen und ein tolles Team haben, mit dem man nach vorne kommen kann." Dafür darf der Ausstieg von 'Prodrive', dem Unternehmen von Richards, jedoch keine negativen Folgen für das BAR-Team haben.