• 31.08.2017 20:19

  • von Dominik Sharaf

Ricciardo & Verstappen versöhnt: Handshake nach Stinkefinger

Wie die Red-Bull-Piloten ihren Streit noch in Budapest beilegten und warum die offene Kommunikationspolitik des Teams ihren Teil zum Frieden beitrug

(Motorsport-Total.com) - Die Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Daniel Ricciardo haben ihren Streit infolge des Teamcrashs beim Ungarn-Grand-Prix ad acta gelegt. Zwischen dem Niederländer und dem Australier gab nach dem Zwischenfall eine klärende Unterhaltung, wie der Vater des 19-Jährigen dem TV-Sender 'Sky' berichtet: "Er hat sich entschuldigt, sie haben darüber geredet und Max hat mit dem Team gesprochen", sagt Jos Verstappen und betont, dass sein Sohn nicht aus böser Absicht gehandelt hätte.

Titel-Bild zur News: Daniel Ricciardo, Max Verstappen

Daniel Ricciardo und Max Verstappen gehen sich nicht mehr an den Kragen Zoom

Teamchef Christian Horner bestätigt den Frieden unter seinen Fahrern. Es sei "alles erledigt", auch der Stinkefinger Ricciardos verziehen. Noch in Budapest hatten er und Verstappen den Haussegen wiederhergestellt: "Nach dem Rennen haben wir uns mit den Fahrern zusammengesetzt und sind die Sache durchgegangen. Max hat sich bei Daniel entschuldigt, hat seinen Fehler zugegeben und ihm die Hand gereicht", schildert Horner. "Das war es, und sie haben die Sache in Ungarn gelassen."

Laut Jos Verstappen verstehen sich die Red-Bull-Piloten auch nach dem Scharmützel weiter "sehr gut", selbst wenn die Situation nach der Karambolage etwas heikler geworden sei. Die offene Kommunikationspolitik beim Energydrink-Hersteller trägt wohl ihren Teil dazu bei, dass Konflikte nicht totgeschwiegen werden und im stillen Kämmerlein eskalieren: "Ich glaube, dass das Team da einen sehr guten Einfluss hat. Die beiden können ganz sie selber sein, können sagen, was sie wollen, und das gefällt mir sehr gut", so Verstappen sen.

Folgen Sie uns!