• 14.09.2007 21:12

Renault zieht erstes positives Fazit

Der amtierende Formel-1-Weltmeister zeigt sich mit dem Ausgang des 2. Freien Trainings am Freitag in Belgien zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Beide Renault-Piloten schafften es im 2. Freien Training zum Großen Preis von Belgien in die Top 10. Giancarlo Fisichella hatte als Siebter 1,432 Sekunden Rückstand, bei Teamkollege Heikki Kovalainen waren es auf dem zehnten Rang derer 1,913.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella

Giancarlo Fisichella beendete das 2. Freie Training auf dem siebten Rang

"Dieser Tag lief gut für uns", urteilte Fisichella. "Wir haben die beiden Reifentypen von Bridgestone verglichen und klare Antworten erhalten. Was Handling und Setup angeht, sieht es ständig besser aus. Wenn wir heute Abend die Daten analysiert haben, wissen wir, was wir morgen noch zu tun haben. Aber ich denke, für den Moment können wir sagen: So weit, so gut."#w1#

"Wir haben heute viel geschafft", so Kovalainen, "haben an der Abstimmung gearbeitet und die beiden Reifentypen verglichen. Die Rundenzeiten spiegeln das Potenzial unsers Autos nicht wider, denn ich geriet auf meiner schnellsten Runde in Verkehr. Ich glaube, wenn ich heute Abend mit meinen Technikern zusammensitze, können wir das Setup noch weiter verfeinern. Wir sind gut gestartet, und wir können morgen daran anknüpfen."

"Wir haben heute zwei sehr gute Trainingssitzungen erlebt", so Chefingenieur Pat Symonds. "Spa-Francorchamps stellt einige außergewöhnliche Ansprüche an die Autos, mit denen wir uns bei den Tests im Juli ausführlich befasst haben. Die Autos laufen gut, die Balance ist annähernd gelungen, und die Reifen funktionieren wie erwartet. Alles in allem, war dies ein nützlicher Tag."

"Obwohl Monza oft als härteste Strecke für die V8-Motoren bezeichnet wird", beginnt Denis Chevrier, Leitender Motoren-Renningenieur, "dürfen wir Spa nicht unterschätzen. Die Arbeitslast liegt hier fast so hoch wie vor einer Woche in Italien. Zudem muss die Herausforderung 'Eau Rouge' im Rennen 44 Mal bewältigt werden. Dort wirken ungewöhnliche vertikale Fliehkräfte auf den Motor - mit großen Auswirkungen auf das Schmiersystem."

"In diesem Zusammenhang war der Test im Juli extrem hilfreich, da wir unseren V8-motor vorher noch nie auf dieser Strecke ausprobiert hatten. Auf diesen Erfahrungen haben wir heute aufgebaut. Am Freitagabend sagen wir sehr häufig, dass die Rundenzeiten wenig aussagen - hier gilt das mehr als sonst, weil die Spritmenge so einen immensen Unterschied macht. Wir sind mit unserer heutigen Arbeit sehr zufrieden, Auto und Motor liefen zuverlässig und wettbewerbsfähig."