• 03.04.2008 17:47

Renault: Training im Wüstensand

Vier Renault-Fahrer absolvierten vor dem Grand Prix von Bahrain eine besonders anstrengende Trainingseinheit im Wüstensand

(Motorsport-Total.com) - Schweißtreibender Frühsport: Für die Fahrer des Renault-Teams stand heute Vormittag eine intensive Trainingseinheit auf dem Programm. Muskel- statt Motorkraft war angesagt. Neben den Grand-Prix-Piloten Fernando Alonso und Nelson Piquet Jr. nahmen auch die beiden Testfahrer Sakon Yamamoto und Romain Grosjean an dem Training teil. Lucas di Grassi, der offizielle Ersatzfahrer des Teams, konnte wegen eines Testtermins in Großbritannien nicht teilnehmen.

Titel-Bild zur News: Nelson Piquet Jr. und Fernando Alonso

Die Renault-Fahrer mussten heute im Wüstensand hart trainieren

Nach einem gemeinsamem Frühstück im Teamhotel standen zunächst verschiedene Aufwärmübungen am Strand an. Anschließend begab sich die Gruppe in den Fitnessbereich des Hotels, um Gewichte zu stemmen und ein Herz/Kreislauf-Workout zu absolvieren. Die gemeinsamen Trainingseinheiten der haben inzwischen eine lange Tradition und finden regelmäßig im Human-Performance-Centre im Workshop in Enstone oder im Vorfeld eines Grand Prix statt. Wie immer herrschte auch heute Vormittag trotz aller Anstrengungen eine entspannte und fröhliche Atmosphäre.#w1#

Die körperliche Fitness der Formel-1-Fahrer erlangte in den vergangenen Jahren immer größere Bedeutung. Auf der Strecke wirken Kräfte bis zu 5 G auf die Piloten ein. Einen modernen Formel-1-Rennwagen zu beherrschen, erfordert höchste körperliche und geistige Frische. Neben dem Training im Auto zählt die Arbeit im Fitnessstudio daher zu den vorrangigsten Aufgaben der Grand-Prix-Piloten.

Erarbeitet werden die individuellen Trainings- und Ernährungspläne der Fahrer von den teameigenen Fitnesstrainern Fabrizio Borra und Gabriele Polcari, die auch das heutige Training leiteten. Nährstoffreiche Nahrung ist besonders vor und während eines Grand-Prix-Wochenendes unverzichtbar.

Vor dem Qualifying stehen beispielsweise Parmaschinken und Parmesankäse auf dem Speiseplan - schnelle Lieferanten großer Energiereserven. Am Rennsonntag kommt Pasta auf den Tisch, Nudeln garantieren gleichmäßigen Energienachschub über einen längeren Zeitraum. Weiterhin wichtig: viel zu trinken. Während eines Hitzerennens können die Fahrer bis zu vier Liter Flüssigkeit verlieren.