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Renault stockt Budget um 30 Millionen auf
Um gemeinsam mit Fernando Alonso schon 2008 wieder zu gewinnen, stockt Renault das Budget für die Formel 1 um 30 Millionen Euro auf
(Motorsport-Total.com) - Renault-Konzernchef Carlos Ghosn gilt bekanntlich als eiserner Sparmeister, der die Formel 1 nur dann subventionieren will, solange es sich lohnt. Doch offenbar dürfte ihn Teamchef Flavio Briatore davon überzeugt haben, dass mehr Investitionen mehr Erfolge und damit auch mehr Return of Investment bedeuten würden.

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Der verlorene Sohn kehrt zurück: Flavio Briatore mit Fernando Alonso
Briatore bestätigte nämlich gegenüber der 'Gazzetta dello Sport', dass er für 2008 beträchtlich mehr Geld zur Verfügung hat als in diesem Jahr: "Wir haben unsere technische Struktur verstärkt, unser Budget um 30 Millionen Euro vergrößert und Alonso engagiert - mit dem Ziel, schon 2008 wieder Rennen zu gewinnen", so der Italiener.#w1#
Allerdings muss man der Vollständigkeit halber festhalten, dass das Extrabudget ohnehin großteils in Alonsos Taschen fließen wird, denn der Doppelweltmeister soll bei seinem ehemaligen und zukünftigen Team annähernd 30 Millionen Euro pro Jahr verdienen - also wesentlich mehr als während seines ersten Renault-Vertrags. Dafür dürfte sein Teamkollege Nelson Piquet jun. eher billig sein.
Briatore findet, dass sich diese Investition lohnt, denn Alonso sei "die Nummer eins, gemeinsam mit Schumacher der beste Fahrer. Er macht sogar noch weniger Fehler als Michael", lobte der 57-Jährige. "Als wir getrennt waren, hat keiner von uns gewonnen, daher hoffen wir nun, dass wir die alten Erfolge wiederholen können."
Und er stellte auch klar: "Fernando kommt nicht des Geldes wegen zurück zu uns. Was hier zählt, ist der menschliche Aspekt", hielt Briatore fest. Außerdem scheute er sich nicht davor, Alonso im Vorfeld einen Status als Nummer eins zu versprechen, was bei der Familie Piquet allerdings nicht allzu gerne gehört wird...

