Renault steckt hinter umstrittener Motorenidee

(Motorsport-Total.com) - Es ist nicht offiziell, aber hinter vorgehaltener Hand weiß es irgendwie doch jeder: Renault denkt ernsthaft darüber nach, der Herstellervereinigung GPMA den Rücken zu kehren und stattdessen Bernie Ecclestones Concorde Agreement zu unterschreiben. Konzernchef Carlos Ghosn ist bekanntlich ein Sparmeister - und steht deshalb Max Mosleys Plänen zur Kostensenkung empfänglich gegenüber.

Titel-Bild zur News:

Unsere Kollegen von 'autosport.com' wollen nun erfahren haben, dass Renault hinter der umstrittenen Idee steckt, künftig nur noch alle drei Jahre neue Motoren homologieren zu lassen. Die Teams dürften während dieser Periode - die erste soll von 2008 bis 2010 dauern - nur noch marginale Änderungen zur Verbesserung der Zuverlässigkeit anbringen, aber kein komplett neues Konzept entwickeln, um Kosten zu sparen.

'F1Total.com'-Leser wissen freilich schon seit mehreren Tagen, dass Renault tatsächlich hinter dieser Idee steckt. Teamchef Flavio Briatore hat dies in einem offenen Briefverkehr mit Mosley am 20. Januar zur Sprache gebracht.