11.02.2010 20:46
von Stefan Ziegler

Renault: Kubica widmet sich der Setuparbeit

Bei trockener Piste stürzte sich das Renault-Team samt Stammfahrer Robert Kubica in die Testarbeit und legte dabei über einhundert Runden zurück

(Motorsport-Total.com) - Weil es die Wetterverhältnisse am Mittwoch nicht zugelassen hatten, war das Renault-Team zum Auftakt der Testwoche in Jerez kaum auf die Strecke gegangen. Dies änderte sich am Donnerstag schlagartig - die Mannschaft um Neuzugang Robert Kubica legte 103 Umläufe in Spanien zurück und brachte es auf eineinhalb Renndistanzen. In 1:22.003 Minuten schaffte es Kubica auf Rang acht.

Robert Kubica setzte sich in Jerez mit dem Setup seines Renault R30 auseinander

Damit lag der polnische Rennfahrer nach Abschluss des zweiten Testtages zwar zwei Sekunden hinter der Topzeit von Kamui Kobayashi (Sauber), war aber dennoch zufrieden mit seinem Tagewerk. "Der Testtag begann mit einer feuchten Strecke, also mussten wir erst abwarten, bis sich die Bedingungen verbessert hatten", so Kubica. "Erst dann konnten wir mit unserem Hauptprogramm beginnen."#w1#

Fotos: Renault, Testfahrten in Jerez

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"Uns sind gute Fortschritte beim Arbeitspensum gelungen und wir konnten einige Setupevaluationen durchführen. Wir versuchten zu verstehen, wie sich Änderungen auf die Balance und das Verhalten des Fahrzeugs auswirken. Dabei haben wir einige nette Ergebnisse erzielt und ein paar interessante Dinge gelernt", fasst der 25-Jährige seine Fahrten zusammen. "Insgesamt war es ein guter Tag."

Chefingenieur Alan Permane stimmt zu: "Das war ein weiterer produktiver Tag für uns, denn wir konnten über einhundert Runden drehen und reichlich Setuparbeit mit dem Wagen verrichten. Seit dem Test in Valencia haben wir einige Änderungen für Robert vorgenommen - jetzt fühlt er sich deutlich wohler und zufriedener im Auto", hält der Chefingenieur des Renault-Teams fest.

"Balance und Grip konnten wir am Donnerstag Schritt für Schritt verbessern. Hoffentlich können wir am Freitag damit fortfahren, wenn nur der Regen fernbleibt", so Permane. Dann übernimmt erneut der frühere GP2-Pilot Vitaly Petrov das Testcockpit bei Renault. Kubica darf sich am Freitag eine Auszeit gönnen und kehrt zum Abschluss der Probefahrten von Jerez am Samstag ins Rennauto zurück.