Renault jubelt über erstes Podium der Saison

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso erkämpfte beim Großen Preis von Singapur den ersten Podestplatz der Saison für das Renault F1 Team. Mit seiner starken Leistung erreichte der Spanier Platz drei, Teamkollege Romain Grosjean schied wegen Bremsproblemen bereits in der Anfangsphase aus.

"Platz drei sehe ich als großen Erfolg für das Team - dieses Ergebnis hilft uns, die schwierigen Wochen hinter uns zu lassen und positiv nach vorn zu schauen", so Alonso. "Mein Start klappte gut, und ich konnte das gesamte Rennen über einen hohen Rhythmus fahren."#w1#

"Der dritte Platz ist das Ergebnis einer guten Strategie und eines soliden Rennens. Alle Renault Mitarbeiter in Enstone, Viry und hier an der Rennstrecke haben großartige Arbeit geleistet, die sich heute voll ausgezahlt hat. Jetzt fahren wir mit neuem Mut nach Suzuka."

"Ein enttäuschendes Wochenende für mich", so Grosjean. "Das Auto fühlte sich einfach nicht gut an, außerdem tauchten die Bremsprobleme wieder auf, die wir für gelöst hielten. Ich hatte einen guten Start und eine gute erste Runde, bis ich merkte, dass sich meine Bremsen verabschiedeten."

"Daraufhin sagte mir das Team, ich sollte an die Box kommen und mein Auto abstellen. Der Ausfall ist sehr schade, weil ich mich auf dieser Strecke sehr wohl gefühlt und das Rennfahren bei Nacht genossen habe. Wir werden jetzt hart arbeiten, um das Auto für Japan wieder in Topzustand zu versetzen."

"Heute lief es absolut fantastisch", so Teamchef Bob Bell. "Es ist immer wunderbar, auf dem Podest zu stehen, aber nach allem, was das Team durchleiden musste, fühlt es sich besonders gut an und gibt uns viel Kraft zurück. Leider tauchten bei Romain neue Bremsprobleme auf, die sein Rennen früh beendeten."

"Aber er hat erneut sein Potenzial für die Zukunft bewiesen. Er muss dieses Rennen nun abhaken und sich darauf zu konzentrieren, in Japan wieder eine solide Leistung zu zeigen. Jedes Teammitglied ist für die letzten drei Saisonrennen jetzt nochmals besser motiviert, weil wir nun bewiesen haben, dass wir in der Lage sind, um Podestplätze zu kämpfen."

"Dieses Rennwochenende mit einem Podiumsplatz abzuschließen, ist großartig", so Jean-François Caubet, Geschäftsführer des Renault-Teams. "Als wir am Mittwoch hier ankamen, hielten wir so ein Ergebnis nicht für möglich, aber dann haben wir uns Stück für Stück herangearbeitet. Dann hat das Team auch noch eine Strategie entwickelt, die perfekt aufging."

"Hier auf dem Podium zu stehen, ist wichtig für Renault und für das Renault F1 Team. Wir haben gezeigt, dass Renault F1 alles hat, was man zum braucht, um in der Formel 1 um die Spitze zu kämpfen."

Remi Taffin, Leitender Motoreningenieur meinte: "Die Motoren in beiden Renault R29 liefen das ganze Wochenende über tadellos. Wir haben hier dieselben Triebwerke eingesetzt, die schon in Spa und Monza liefe. Sie haben also im dritten harten Rennen hintereinander ihre Leistung gebracht."

"Das einzige kleine Problem war die Meldung eines Sensors mitten im Rennen, doch das konnten wir lösen - für den Rennausgang spielte diese Sache keine Rolle. Hier aufs Podest zu fahren, ist keine einfache Aufgabe, denn diese Strecke verzeiht nichts und du darfst dir nicht den kleinsten Fehler erlauben. Heute haben wir bewiesen, dass das ganze Team voll konzentriert ist - ein super Ergebnis für uns."