• 28.03.2009 11:24

Renault hat das Rennen noch lange nicht abgehakt

Im Qualifying zum Australien-Grand-Prix erreichten Fernando Alonso und Nelson Piquet die Startplätze 12 und 17

(Motorsport-Total.com) - Renault tut sich wie erwartet zum Saisonstart der Formel-1-Saison 2009 schwer. In der Qualifikation zum Großen Preis von Australien kamen Fernando Alonso und Nelson Piquet nicht über die Plätze 12 und 17 hinaus.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso ist vor dem Rennen trotz Startplatz 12 optimistisch gestimmt

"Wir sind mit der festen Zielsetzung hierher gekommen, um die Podestplätze zu kämpfen, aber das scheint morgen kaum möglich zu sein", so Alonso. "Von den Zeiten her haben wir das dritte Qualifying nur ganz knapp verpasst - es fehlten gerade mal zwei Zehntelsekunden. Als ich versucht habe, diese Zeit zu finden, unterlief mir in meinem letzten Versuch in der letzten Kurve ein Fehler."#w1#

"Ich bin enttäuscht, weil ich glaube, wir hätten auf Startplatz fünf oder sechs stehen können." Fernando Alonso

"Ich bin enttäuscht, weil ich glaube, wir hätten auf Startplatz fünf oder sechs stehen können. Aber voriges Jahr bin ich hier als Zwölfter gestartet und kam auf Platz vier ins Ziel - es gibt also immer noch Grund zur Zuversicht. Bei einem etwas ungewöhnlichem Rennverlauf liegt ein gutes Resultat in Reichweite."

"Nach dem schwierigen Start ins Rennwochenende war mir klar, dass das Qualifying heute ein hartes Stück Arbeit werden würde", meinte Piquet. "Zu Beginn des Qualifyings fühlte sich das Auto gut an, doch dann begannen die Schwierigkeiten. Ich mag diese Strecke nicht besonders. Weil ich zu hart attackiert habe, unterlief mir im letzten Sektor ein Fehler."


Fotos: Renault, Großer Preis von Australien, Samstag


"Die Verhältnisse waren heute recht gut, denn trotz der späten Startzeit lagen die Temperaturen noch relativ hoch. Die Bedingungen warfen keine Probleme für uns auf", meinte Pat Symonds, Chefingenieur des Teams. "Wir sind natürlich enttäuscht, aber alle Teams liegen eben sehr dicht zusammen. Unsere Startplätze sagen noch nichts darüber aus, wo wir im Rennen landen werden."

"Mit diesen Startplätzen liegt es nahe, auf eine konventionelle Strategie zu setzen. Das spiegelt sich auch in den Benzinmengen wider, mit denen wir ins Rennen starten. Ich glaube, wir liegen nicht allzu weit hinter den Teams, die wir als direkte Gegner ausgemacht haben. Wir hoffen, dass uns das KER-System unter Rennbedingungen morgen einen spürbaren Vorteil verschaffen wird."