• 29.08.2009 17:13

  • von Stefan Ziegler

Renault hadert mit dem Qualifying

Mit den Plätzen 13 und 19 war man bei Renault nicht zufrieden - Pat Symonds spekuliert in Belgien dennoch mit Punkten für seinen Rennstall

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich wollte Renault in Belgien an die zuletzt aufstrebende Form von Ungarn und Spanien anknüpfen, erlitt im Zeittraining von Spa-Francorchamps aber einen herben Rückschlag: Sowohl Fernando Alonso als auch Romain Grosjean verpassten den Einzug in die dritte Teilsession und mussten sich auf den Positionen 13 und 19 einordnen. Nun ruhen die Hoffnungen auf dem Rennen.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso und sein Renault-Team verpassten den Einzug in die Top 10

"Heute haben wir eine sehr ungewöhnliche Startaufstellung gesehen. Leider befinden wir uns dabei nicht im richtigen Abschnitt", fasst Renaults Chefingenieur Pat Symonds seine Eindrücke vom Samstagnachmittag zusammen. "Es war an diesem Wochenende sehr schwierig einzuschätzen, wie die Leistung ist. Die Rundenzeiten der Fahrzeuge liegen einfach so eng beieinander", so Symonds.#w1#


Fotos: Renault, Großer Preis von Belgien


Während Neuling Grosjean schon nach der ersten Teileinheit die Segel streichen musste, hatte Alonso Chancen auf das Top-10-Finale. Letztendlich scheiterte der Ex-Weltmeister aber um weniger als eine Zehntelsekunde an dieser Aufgabe. "Wir müssen nun schauen, ob wir die Strategie dazu benutzen können, um morgen noch ein paar Punkte zu holen", so die Schlussfolgerung von Symonds.

"Wir waren heute einfach nicht konkurrenzfähig genug und hatten sowohl in der ersten als auch in der zweiten Teilsession zu kämpfen", sagt Alonso. Dessen Rundenzeit von 1:45.136 Minuten reichte unterm Strich zum 13. Startplatz - diese Position will der Spanier im Grand Prix wesentlich verbessern: "Wir geben gewiss nicht auf und wollen am Sonntag zurückzuschlagen", kündigt Alonso an.

Auch Grosjean möchte sich im Großen Preis von Belgien noch einmal deutlich steigern. In seiner erst zweiten Formel-1-Qualifikation kam der Renault-Pilot nicht über 1:46.359 Minuten und den 19. Platz hinaus - blieb damit aber immerhin vor Luca Badoer im Ferrari. "Ich werde alles geben, um voran zu kommen, das Rennen zu beenden und einige Erfahrungen zu machen", meint der junge Franzose.