Renault: Getriebeproblem bremst Jolyon Palmer in Barcelona

Wieder einmal Pech für Rookie Jolyon Palmer: Der Renault-Pilot hat in Barcelona am Donnerstag mit einem Getriebeproblem zu kämpfen und verliert erneut etwas Zeit

(Motorsport-Total.com) - Für Renault-Pilot Jolyon Palmer verlaufen die Wintertests vor der Formel-1-Saison 2016 weiterhin nicht wie erhofft. Nachdem der Rookie bereits in der ersten Woche immer wieder mit technischen Defekten zu kämpfen hatte und kaum fahren konnte, schlich sich der Fehlerteufel auch bei seinem ersten Testtag in der zweiten Barcelona-Woche wieder ein. Ein Getriebeproblem sorgte dafür, dass Palmer am Vormittag wieder einmal einige Zeit an der Box warten musste.

Titel-Bild zur News: Jolyon Palmer

Schon wieder ein Defekt: Jolyon Palmer hat bei den Wintertests einfach kein Glück Zoom

"Ich habe gesehen, wie Kevin (Magnussen; Anm. d. Red.) in den vergangenen Tagen so viele Runden absolviert hat", berichtet Palmer am Donnerstagabend. "Als mein Tag dann nicht wie geplant begonnen hat, habe ich mich gefragt: 'Warum ich?' Nachdem wir das Problem mit dem Getriebe gelöst hatten, war es dann toll, eine komplette Rennsimulation ohne Probleme zu absolvieren."

"Solche Dinge passieren, und es war keine große Überraschung. Das Auto steht in Sachen Performance da, wo wir es erwartet hatten", ergänzt Technikchef Bob Bell, der nicht davon ausgeht, dass sich das Getriebeproblem wiederholen wird. Mit einer Zeit von 1:26.224 Minuten sortierte sich Palmer am Ende des Tages auf Rang zehn ein. Auf schnelle Zeiten war man bei Renault aber sowieso nicht aus.


Fotos: Renault, Test in Barcelona


Die verpassten Qualifying-Versuche möchte Palmer nun am Freitag nachholen. Während seiner Rennsimulation geriet er dafür kurzzeitig mit McLaren-Pilot Fernando Alonso aneinander. "Ich war überrascht, dass ihn seine Position auf der Strecke bei den Wintertests so interessiert. Aber es war nett, mein erster kleiner Kampf in der Formel 1", lacht Palmer, nachdem sich die beiden ein kleines Scharmützel lieferten.

"Ich bin mir sicher, dass andere Autos in manchen Bereichen stärker sind. Aber insgesamt bin ich ziemlich zufrieden", verrät Palmer und erklärt im Hinblick auf den R.S.16: "Wir wissen, was uns erwartet. Er macht keine merkwürdigen Dinge, und das gibt dir Selbstvertrauen, um zu pushen." Am Freitag absolviert der Rookie seinen letzten Testtag vor dem Saisonauftakt in Melbourne (zum Formel-1-Kalender).